Wikinews:Archiv/Hauptseite/2017/07
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Donnerstag, 27. Juli 2017
- Im westafrikanischen Mali ist ein Hubschrauber der Bundeswehr im Auftrag der Friedensmission „Minusma“ abgestürzt. Dabei starben die beiden Besatzungsmitglieder. Nach Angaben des „Spiegels“ sei der Hubschrauber „plötzlich nach vorne abgekippt“ und ausgebrannt. Es wird auch gegen Fremdeinwirken ermittelt.
Mittwoch, 26. Juli 2017
- Wie einige Medien seit kurzem berichten, will das hessische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) offenbar einen internen Bericht zum Mordkomplex NSU 120 Jahre lang unter Verschluss halten. In den Jahren 2012 bis 2014 wurde der Bericht von 250 Seiten Umfang erstellt. Einblick erhalten nur Mitglieder des hessischen NSU-Untersuchungsausschusses im Geheimschutzraum unter Aufsicht und ohne Schreibzeug.
Samstag, 22. Juli 2017
- Auf der Südhalbkugel ist ein ungewöhnlich großer Eisberg abgebrochen: ein Stück des Larsen-C-Eisschelf sei nach Angaben der Raumfahrtbehörde der Vereinigten Staaten, der NASA, zwischen dem 10. und dem 12. Juli abgebrochen. Bei dem Abbruch lösten sich etwa 5.800 Quadratkilometer des Eisschelfes.
Freitag, 21. Juli 2017
- Die Umweltorganisation „Greenpeace“ macht aktuell vor Geschäften der Discounterkette „Lidl“ auf Antibiotika in Billigfleisch aufmerksam. Um an verschiedenen Standpunkten auf die „schädlichen Folgen der Massentierhaltung“ aufmerksam machen zu können, tourt die Organisation sechs Wochen lang durch 32 deutsche Städte.
- Ein starkes Erdbeben hat sich unweit der Stadt Bodrum im Südwesten der Türkei ereignet. Die Erschütterungen um 00:31:12 Mitteleuropäischer Sommerzeit waren auch auf der unweit gelegenen griechischen Insel Kos zu spüren. Nach den Angaben des United States Geological Survey erreichte das Beben eine Momenten-Magnitude von 6,7…
- Der ehemalige Gouverneur von Veracruz, einem Bundesstaat an der mexikanischen Küste, Javier Duarte, soll in seinem Heimatland Mexiko mehrere hundert Millionen Dollar unterschlagen haben. Duarte trat 2016 von seinem Amt zurück und tauchte schließlich unter. Im vergangenen Oktober stellte Mexiko Haftbefehl gegen ihn aus, aufgrund von „Unterschlagung und Verwicklung in das organisierte Verbrechen“.
- In vielen deutschen Städten gibt es Straßennamen, die an die Kolonialzeit erinnern. Nun haben sich in der bundesdeutschen Hauptstadt Berlin einige Politiker vorgenommen, diese Namen „im Auftrag der politischen Korrektheit“ zu tilgen. Als Beispiel wird der Kaufmann Adolf Lüderitz genannt, der erster deutscher Landbesitzer im heutigen Namibia war.
Donnerstag, 20. Juli 2017
- Auf einem Passagierflug am 17. Juli 2014 von Amsterdam in den Niederlanden nach Kuala Lumpur in Malaysia wurde das Flugzeug mit 283 Passagieren und 15 Besatzungsmitgliedern über dem Osten der Ostukraine abgeschossen. Dabei kamen alle Personen ums Leben. Jetzt, drei Jahre später, wurde ein Denkmal für die 298 Opfer des Fluges MH17 in der niederländischen Stadt Vijfhuizen eingeweiht.
- In knapp einem Jahr, ab dem 18. Juli 2018, wird Australien von Händlern, welche Waren in den Staat auf der Südhalbkugel verkaufen wollen, die Waren- und Dienstleistungssteuer, zu englisch Goods and Services Tax, kurz GST, erheben. Betroffen sein werden Waren, die durch Händler, Online-Anbieter und Wiederverkäufer vertrieben werden.
- Schorndorf ist eine Stadt in Baden-Württemberg mit rund 40.000 Einwohnern. Jedes Jahr wird am vorletzten Wochenende vor Beginn der Sommerferien das Stadtfest Schorndorfer Woche veranstaltet.
Dienstag, 18. Juli 2017
- Am Nachmittag des 15. Juli 2017 kam es bei einer Sportbootveranstaltung auf dem Gelterswoog zu einem folgenschweren Unfall. Ein mit sechs Flüchtlingen einer kaiserslauterer Unterkunft und einem Deutschen besetztes Boot kenterte beim Großkanadier-Cup infolge von Schwierigkeiten beim Rudern. Fünf Personen hielten sich nach dem Unfall am Boot fest, während zwei Flüchtlinge versuchten, den Strand zu erreichen.
- Auf einem Fahrrad transportierte ein Mann seinen Sohn und überschlug sich, als er die Straßenseite wechseln wollte. Dabei verunglückte er tödlich.
- Die staatliche Finanzaufsicht Frankreichs (AMF) veröffentlicht auf ihrer Internetseite neben einem Jahresbericht auch allgemeine Einschätzungen zur internationalen Finanzlage. Wenn Immobilien auf Kredit gekauft wurden, können steigende Zinsen dazu führen, dass die Immobilienpreise sinken, wenn viele verschuldete Eigentümer ihr Haus verkaufen müssen. Die AMF ist nur eine Stimme in der Eurozone. Über die Leitzinsen beim Euro entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB).
Sonntag, 16. Juli 2017
- Bei einer Messer-Attacke im ägyptischen Urlaubsort Hurghada am Roten Meer sind durch einen Ägypter zwei Deutsche getötet und vier andere ausländische Touristinnen verletzt worden. Der Täter fuhr mit dem Bus von seinem Wohnort in Nordägypten nach Hurghada. Dort kaufte er sich ein Messer und ein Ticket zum Zugang für den Hotelstrand.
- Während des G20-Gipfels in Hamburg kam es zu Krawallen zwischen Polizisten und linksextremen Gewalttätern. Die rund 20.000 Polizisten aus Hamburg und anderen deutschen Bundesländern sollten die angereisten Staats- und Regierungschefs sowie die Bevölkerung schützen.
- Während des G20-Gipfels in Hamburg vom 7. bis zum 8. Juli kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen linksextremen Gewalttätern und der Polizei. Dabei wurden rund 500 Beamte verletzt. Um nach den Straftätern zu fahnden, richtet die Hamburger Polizei eine Sonderkommission mit etwa 170 Ermittlern ein.
- Die EU-Kommission hat die Übernahme der Automarken Opel und Vauxhall in Großbritannien durch die französische PSA Group mit den Marken Peugeot, Citroen und DS Automobile genehmigt.
Donnerstag, 13. Juli 2017
- Brennstoffzellen galten vor vielen Jahren als Technologie der Zukunft. Dann wurde es still um dieses Speichermedium, denn ausgerechnet die Speicherung verursachte Probleme. Lange wurde experimentiert, ob Methanol oder Wasserstoff besser geeignet ist. Bei beiden Stoffen gibt es nach wie vor unterschiedliche Bedenken. Wasserstoff ist explosiv, reines Methanol gilt als giftig und leicht entzündlich.
- In der Berichterstattung über den G20-Gipfel in Hamburg überwiegen die Bilder von gewalttätigen Demonstranten. In den Hintergrund geraten dabei Einschränkungen, unter denen Journalisten schon seit langem zu leiden haben. Aus Bremen wurde bekannt, dass einem Fotojournalisten der lokalen Tageszeitung die Zulassung entzogen worden ist.
Sonntag, 9. Juli 2017
- Das Europäische Parlament hat heute (Di. 04.07.) für den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die Bulgarin Marija Gabriel zur EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft zu ernennen, gestimmt.
Freitag, 7. Juli 2017
- 18 Tote und 30 zum Teil Schwerverletzte sind die Bilanz eines Busunglücks auf der A9 zwischen Münchberg-Süd und Gefrees. Am 3. Juli 2017 fuhr kurz nach sieben Uhr ein Reisebus an einem Stauende in Richtung Nürnberg auf einen Sattelzug auf. Der Bus und der Sattelauflieger gingen nach dem Zusammenprall in Flammen auf. Im Bus befanden sich 46 Passagiere, überwiegend aus Sachsen, und zwei Fahrer…
Mittwoch, 5. Juli 2017
- Die Rennleitung der Tour der France hat Radstraßenweltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) wegen Unsportlichkeit von den weiteren Etappen der diesjährigen Tour der France ausgeschlossen, nachdem dieser beim Zielsprint der vierten Etappe in Vittel den Briten Mark Cavendish (Dimension Data) mit einem Ellenbogencheck in ein Absperrgitter gedrängt hatte. Cavendish stürzte…
Montag, 3. Juli 2017
- Der deutsche Radprofi Marcel Kittel (Quick-Step Floors) hat sich den Sieg bei der 203,5 km langen Etappe der diesjährigen Tour de France von Düsseldorf nach Lüttich geholt. Er gewann bei regnerischem Wetter nach 4:37:06 Stunden den Massensprint vor Arnaud Démare (FDJ) aus Frankreich und dem Rostocker André Greipel (Lotto Soudale)…
- Vor 150 Jahren wurde die kanadische Verfassung unterschrieben und die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erklärt. Nach 150 Jahren findet der große „Canada Day“ (deutsch Kanadatag) statt. Eine halbe Millionen Menschen waren vor dem kanadischen Parlament in Ottawa erschienen, um diesen besonderen Tag zu feiern. Premierminister Justin Trudeau lobte Kanada für seine Weltoffenheit. Jeder Mensch sei willkommen, egal welcher Nation, Religion oder geschlechtlichen Orientierung.
- Einem Bericht zufolge sind die Investitionen ausländischer Unternehmen in den Vereinigten Staaten stark zurückgegangen. Die ausländischen Direktinvestitionen lagen im ersten Quartal 2017 mit 83,6 Milliarden US-Dollar um knapp 40 Prozent unter denen des Vorjahresquartals. Unter Berufung auf vorläufigen Zahlen der United States Census Bureau berichtet dies das „Handelsblatt“.
- Eine vierköpfige Familie mit drei Hunden im Osten Alaskas wollen Angeln gehen, doch auf dem Weg wurde die Gruppe von einem Braunbären angegriffen. Der Braunbär sei schnurstracks auf den Onkel in den Wäldern nahe Garne Creek zugerannt und habe ihn angefallen, wie Lucas Clark, Vater des elf Jahre alten Elliots, gegenüber dem „Juneau Empire“ sagt. „Der Bär war so schnell auf ihm, dass er keine Zeit hatte, sein Gewehr von der Schulter zu nehmen.“ Der Elfjährige war der einzige weitere Bewaffnete in der Gruppe. Er schoss auf den Braunbär, traf dabei die Schulter. Er legte nochmals an und schoss dabei dem Braunbär in die Schnauze, jedoch konnte erst der dritte Schuss den Braunbär niederstrecken. Schließlich töteten Elliot und sein Onkel Stoltzfus das Tier, aus Angst, dass es wieder aufstehen könnte.
Sonntag, 2. Juli 2017
- Der italienische Innenminister Marco Minniti kritisierte vor einem Treffen mit seinem französischen und deutschen Amtskollegen Gérard Collomb und Thomas de Maizière die Europäische Union (EU) für die seiner Meinung nach mangelnde Unterstützung in der Flüchtlingskrise. Er fordert in einem Interview, dass gerettet Flüchtlinge auch andere europäische Häfen ansteuern sollen. „Wenn die einzigen Häfen, die Asylbewerber aufnehmen, in Italien liegen, stimmt etwas nicht“, so Minniti gegenüber der Zeitung „Il Messaggero“ am Sonntag. Als ein „Europafreund“ wäre er „stolz, wenn nur ein Schiff, statt nach Italien zu fahren, einen anderen europäischen Hafen ansteuern würde.“ Dies wäre zwar keine Lösung für „Italiens Probleme“, jedoch aber ein „außergewöhnliches Signal“ der Unterstützung.
- Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen ruft bis zu 400.000 Autos in Werkstätten zurück. Bei einer Vollbremsung kann es sein, dass das Stabilisierungssystem versagen. Aus diesen Gründen müsse ein Update der Software her. Gegenüber dem Fachmagazin „kfz-betrieb“ bestätigte ein Sprecher des Konzerns die entsprechende Meldung. Allein in Deutschland sind etwa 385.000 Autos der Marken VW, Audi und Skoda betroffen.
- Seit der Aufhebung der Sanktionen im vergangenen Jahr gegen den Iran ist es das erste große Geschäft, welches von ausländischen Unternehmen im Iran getätigt wird. Bei dem Milliardenvertrag zwischen dem französischen Ölunternehmen Total und dem iranischen Ölministerium geht es um das riesige Gasfeld „South Pars“ im Persischen Golf. Der entsprechende Vertrag wird voraussichtlich am Montag unterzeichnet werden.
- In dem belebten Viertel al-Amara auf dem Platz Tahrir in der syrischen Hauptstadt sprenge ein Selbstmordattentäter eine Autobombe. Dabei tötete er 21 Menschen, darunter sieben Soldaten und drei Selbstmordattentäter, und verletzte viele weitere. Aufgrund der vielen Schwerverletzten könnte die Zahl der Toten noch weiter ansteigen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte aus der britischen Hauptstadt London berichtet.
- Am Freitag entschied sich der Bundestag mehrheitlich für eine „Ehe für alle“. Jedoch möchte nun die Alternative für Deutschland (AfD) vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen die Entscheidung zu klagen. Die Rechtmäßigkeit des Gesetzesentwurfes wird auch von anderen Politikern angezweifelt. Spitzenkandidat der AfD, Alexander Gauland, sagte gegenüber der „Bild am Sonntag“, die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen schaffe eine „Wertebeliebigkeit, die unserer Gesellschaft schadet“.
- Israels ehemaliger Ministerpräsident Ehud Olmert musste aufgrund von Korruption ins Gefängnis. Jedoch wurde der 71-Jährige am Sonntagmorgen nach 16 Monaten Haft aus der Haftanstalt Maasijahu nahe Tel Aviv vorzeitig entlassen, wie das israelische Fernsehen berichtet. Ein Bewährungsausschuss am Donnerstag entschied, die Haftstrafe Olmerts um ein Drittel zu verkürzen. Unter speziellen Auflagen wurde er entlassen. Zu den Auflagen gehören, dass er sich alle zwei Wochen bei einer Polizeistation meldet und Sozialdienste in zwei Organisationen leisten müsse, so der Sender. Nach Angaben des Senders wolle er eine umfassende Begnadigung durch den israelischen Präsidenten und eine vollständige Aufhebung der Auflagen. Seine politische Karriere ist durch Korruptionsvorwürfen beendet worden und brachte damit den Friedensprozess im Nahen Osten nachhaltig ins Stocken. Eigenen Angaben zufolge stand er kurz vor Ende seiner Amtszeit vor einer umfassenden Einigung mit den Palästinensern. 2008 musste Olmert seinen Rücktritt erklären und wurde später in verschiedenen Verfahren zu insgesamt 27 Monaten Haft bestraft. Seitdem regiert der rechtsorientierte Regierungschef Benjamin Netanjahu.
- Die deutschen Privatsender ProSieben (Pro7) und Sat.1 verlangen eine Mitfinanzierung aus öffentlichen Mitteln. „In dem Maße, in dem wir die Grundversorgung vor allem in jungen Segmenten de facto mit übernehmen, finden wir es sachgerecht, dass diese Inhalte aus öffentlichen Mitteln finanziert oder mitfinanziert werden“, so der Vorstand der Mediengruppe Conrad Albert gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Er forderte damit einen Wechsel des Systems. „Die öffentliche Finanzierung darf sich nicht länger an der Institution festmachen, sondern am Inhalt.“ Jedes „Medienhaus“, welches gesellschaftlich relevante Inhalte sende, solle über öffentliche Gelder gefördert werden – und nicht nur ARD und ZDF, so der Manager.
- Während des G20-Gipfels in der Freien und Hansestadt Hamburg vom 7. bis zum 8. Juli befürchtete der Bundesinnenminister Thomas de Maizière mit Ausschreitungen militanter Gegendemonstranten. Linke Gruppierungen, die mit Gewalt den Ablauf des Gipfels stören wollen und auch bereit seien, schwere Straftaten zu begehen, bereiteten den Behörden Sorgen. „Ich schätze das gewaltbereite Potenzial in Hamburg auf deutlich über 8000 Extremisten aus dem In- und Ausland“, so de Maizière in der „Bild am Sonntag“. Protest sei eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie. „Aber die Versammlungsfreiheit gilt nur für friedliche Demonstrationen, und wir haben ein Vermummungsverbot“, heißt es weiter.
- Am 1. Juli ist das Prostitutionsschutzgesetz in Kraft getreten. Für Bordellbetreiber, Personen die der Prostitution nachgehen und auch für die Freier ändert sich so einiges. So bedarf jetzt der Betrieb eines Bordells einer Genehmigung, ein Notrufsystem in den Zimmern muss vorhanden sein, wie auch Sanitäre Einrichtungen für Kunden und die Damen des Gewerbes. Die Freier wie auch die Prostituierten sind verpflichtet, den Geschlechtsverkehr nur mit Kondomen auszuführen. Die Damen müssen sich jetzt anmelden und sich medizinisch beraten lassen.
- Eine Sendung des ultrakonservativen orthodoxen Fernsehsender aus der russischen Hauptstadt Moskau beginnt mit einem Vorwurf: „Wir werden oft angeklagt, die USA nicht zu mögen und uns aggressiv gegenüber Päderasten zu verhalten“, wie Moderator Andrej Afanasjew sagt. Der junge Mann beteuert, dass sei aber nicht so. Neulich habe der US-Bundesstaat Kalifornien, „übrigens der liberalste überhaupt“, den „russischen Perversen“ angeboten, eine Greencard zu erhalten, um den Verfolgungen in Russland zu entgehen. Dies unterstützte der Fernsehsender.
- Zum Start der 104. Tour de France gewann Geraint Thomas vom Sky-Team das Einzelzeitfahren in Düsseldorf. Für den 14 Kilometer langen durch die Metropole am Rhein Kurs benötigte der 31-Jährige 16:04 Minuten. Damit sicherte er sich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Fünf Sekunden länger brauchte der Schweizer Stefan Küng (BMC), der mit zwei zweiten Plätzen unlängst seine gute Form bei der Tour de Suisse bewiesen hatte. Auf Platz drei landete Vasil Kiryienka, als zweiter Fahrer des Teams Sky, mit sieben Sekunden mehr. Auf Platz vier musste sich Tony Martin vom Katusha-Alpecin-Team begnügen. Einen Rückstand von acht Sekunden auf den Tagessieger Thomas wies der siebenmalige Weltmeister im Zeitfahren auf, als der Deutsche im zweiten Streckenabschnitt elf Sekunden verlor. „Die Enttäuschung ist unendlich groß. Ich hatte die klare Zielstellung zu gewinnen. Es ist sehr schade für mich, ich habe gesagt, dass es eine einmalige Chance ist, in Deutschland in Gelb zu fahren“, so Martin nach dem Rennen.
- Direkt am belebten Strand von Waikīkī in Honolulu auf Hawaii gebar eine seltene Hawaii-Mönchsrobbe ihr Junges.. Eigentlich ziehen sich Robben auf Hawaii bei der Geburt in eher einsame Gegenden zurück, doch das Weibchen suchte sich als Geburtsort ihres Junges in der Nacht zu Donnerstag Ortszeit einen anderen Ort, den beliebten Waikiki Beach. Die zahlreichen Touristen am Strand bestaunten die Robbenmutter „Rocky“ und ihr Junges.
- In einem von der Unternehmensberatung Ernst & Young aufgestellten Ranking der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt vom Juni 2017 kommen die fünf vordersten Unternehmen aus der digitalen Welt. Ganz oben im Ranking steht der IT-Hersteller Apple mit einem Wert von 751 Milliarden US-Dollar. Auf dem zweiten Platz folgt die Google-Holding Alphabet mit einer Marktkapitalisierung von 636 Milliarden US-Dollar, auf den Plätzen drei und vier liegen Microsoft mit 532 Milliarden US-Dollar und mit 463 Milliarden US-Dollar der Online-Händler Amazon. Auf dem fünften Platz folgt Facebook mit 438 Milliarden US-Dollar.
- Eine Containerunterkunft für Polizisten, die während des G20-Gipfels vom 7. bis zum 8. Juli in der Freien und Hansestadt Hamburg eingesetzt werden sollen, hat Kritik ausgelöst. Die Unterkunft geriet bereits am Montag in die Schlagzeilen, als 220 Beamte zurück nach Berlin geschickt wurden, da diese eine Nacht zuvor wild feierten. Nun sind am Freitag auch deren Kollegen aus Rheinland-Pfalz auf eigenen Wunsch zurück in deren Heimat gekehrt. Die Zustände in der ehemaligen Erstaufnahme für Flüchtlinge seien „unzumutbar“, wie es vom Innenministerium von Rheinland-Pfalz heißt. Bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP) beschwerten sich Beamten über verschlossene Duschen, fehlendes Toilettenpapier und lange Wege. Des Weiteren heißt es vom rheinland-pfälzischen Innenministerium, dass zu allem Überfluss bei heftigen Regenfällen letzte Nacht auch noch Wasser in die Container gelaufen sei.
Samstag, 1. Juli 2017
- Bernhard Stüer ist unter anderem Chefredakteur der juristischen Fachzeitschrift Deutsches Verwaltungsblatt und Professor an der Universität Osnabrück. Vor einigen Tagen wurde er vom Landgericht Münster wegen Parteiverrat verurteilt. Durch das Urteil verliert er seine Zulassung als Rechtsanwalt und Notar.