Marcel Kittel gewinnt zweite Etappe der Tour de France

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Veröffentlicht: 21:40, 3. Jul. 2017 (CEST)
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen.
Die zweite Etappe führte bei regnerischem Wetter auch durch Aachen.

Düsseldorf (Deutschland) / Lüttich (Belgien), 03.07.2017 – Der deutsche Radprofi Marcel Kittel (Quick-Step Floors) hat sich den Sieg bei der 203,5 km langen Etappe der diesjährigen Tour de France von Düsseldorf nach Lüttich geholt. Er gewann bei regnerischem Wetter nach 4:37:06 Stunden den Massensprint vor Arnaud Démare (FDJ) aus Frankreich und dem Rostocker André Greipel (Lotto Soudale).

In der Gesamtwertung behält der Brite Geraint Thomas das Gelbe Trikot. Ihm folgen mit einem Rückstand von fünf Sekunden der Schweizer Stefan Küng (BMC) sowie von sechs Sekunden Marcel Kittel. Die weiteren Verfolger auf den Plätzen vier bis sechs sind Wassil Kiryjenka, Matteo Trentin und Chris Froome (Sky).

Kurz nach dem Start in Düsseldorf hatten Taylor Phinney (Cannondale-Drapac), Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert), Thomas Boudat (Direct Énergie) und Laurent Pichon (Fortuneo-Vital Concept) ein Ausreißerquartett gebildet und einen zwischenzeitlichen Vorsprung von dreieinhalb Minuten herausgefahren. Boudon und Pichon konnten nach einem Bergzwischensprint das Tempo nicht halten und fielen zurück.

Doch selbst ein Sturz im Hauptfeld, an dem dreißig Kilometer vor dem Ziel auch Tour-Titelverteidiger Froome beteiligt war, konnte nicht verhindern, dass das Hauptfeld die Ausreißer knapp einen Kilometer vor dem Ziel einholte.

„Ich bin super happy“, kommentierte Etappensieger Kittel, der sich auch das Grüne Trikot überstreifen konnte, seinen Erfolg.

Tony Martin, der beim Zeitfahren in Düsseldorf auf den vierten Platz gefahren war, stürzte ebenfalls und kam mit einem Rückstand von rund zehn Minuten ins Ziel.


Themenverwandte Artikel[Bearbeiten]

  Tour de France: Tony Martin verpasst das gelbe Trikot (02.07.2017)

In der Wikipedia gibt es den weiterführenden Artikel „Tour de France 2017“.

Quellen[Bearbeiten]