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Sonntag, 24. Februar 2008
- Am Samstagabend (Ortszeit) eroberte Wladimir Klitschko im New Yorker Madison Square Garden den Weltmeistertitel der WBO in einem 12-Runden-Kampf gegen Sultan Ibragimow.
- Ein Erdbeben der Stärke 4,0 hat am Samstag Teile des Saarlandes erschüttert. In Saarwellingen wurde eine Kirche schwer beschädigt, zahlreiche Schäden an Gebäuden und Schornsteinen sind festzustellen.
- Anna Lazaridis (PF Marl), Muriel Hess (PCB Horb) und Susanne Fleckenstein (BC Mannheim-Sandhofen) starteten erfolgreich in die internationale Pétanque-Saison 2008 und wurden beim erstklassig besetzten „22. Bol d’or mini féminine“, das am 16. und 17. Februar in Genf ausgetragen wurde, Dritte.
Samstag, 23. Februar 2008
- Bei der Skiflugweltmeisterschaft in Oberstdorf hatte der Österreicher Gregor Schlierenzauer nach vier Wertungsdurchgängen die Nase vorn. Mit insgesamt 835,4 Punkten gewann er den Weltmeistertitel in der Einzelwertung vor seinem Landsmann Martin Koch.
- Am morgigen Sonntag stehen in der Freien- und Hansestadt Hamburg die Bürgerschaftswahlen 2008 an. Für das Amt des Ersten Bürgermeisters kandidieren u.a. der Amtsinhaber Ole von Beust (CDU) und sein Herausforderer, der Journalist, Publizist und für seine Kandidatur beurlaubte Mitherausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit", Michael Naumann (SPD).
- Das Europäische Parlament hat die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union dazu aufgefordert, einen Plan zur Kriminalisierung von Urheberrechtsverstößen voranzutreiben.
- Die frühere kolumbianische Präsidentschaftskanditatin Íngrid Betancourt verbringt auch den sechsten Jahrestag ihrer Entführung in Gefangenschaft. Die Grünen-Politikerin wurde am 23. Februar 2002 zusammen mit ihrer Wahlkampfleiterin Clara Rojas in San Vicente del Caguán, etwa 740 Kilometer von Bogotá entfernt, von FARC-Rebellen verschleppt. Sie wollte mit ihrem Wahlkampf ein Zeichen für den Dialog mit der Guerilla setzen.
- Die umstrittene Elektroschockpistole „Taser“ wird mittlerweile bei Spezialeinheiten von 13 Landespolizeien eingesetzt. Sie steht stark in der Kritik, da sie dazu verleitet, leichtfertig eingesetzt zu werden. Laut Hersteller soll sie nicht tödlich sein.
Freitag, 22. Februar 2008
- Die sechs EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien, Rumänien, Zypern, Griechenland, die Slowakei und Spanien erkennen ein unabhängiges Kosovo nicht an.
- Die Deutsche Lufthansa AG hat offenbar massive Probleme mit den russischen Steuerbehörden: Es geht um strittige Steuernachzahlungen zwischen fünf und sieben Millionen Euro. Nachdem die Lufthansa offenbar anderer Auffassung ist, haben die russischen Steuerbehörden nunmehr einige Konten der Lufthansa in Russland gesperrt.
- Nach den Massenprotesten am Donnerstag, den 21. Februar 2008, gegen eine Unabhängigkeit des Kosovo in der serbischen Hauptstadt Belgrad kam es im Anschluss zu Ausschreitungen, bei denen mehrere Botschaften angegriffen wurden.
- Der zwanzigste Spieltag der Fußball-Bundesliga 2007/2008 wurde vom 15. bis 17. Februar 2008 ausgetragen.
- Im texanischen Austin hat am Donnerstag Abend (Ortszeit) eine Fernsehdebatte zwischen den beiden demokratischen Bewerbern um das US-Präsidentenamt, Hillary Clinton und Barack Obama, stattgefunden.
- Die AOK Hessen deckte 750 Fälle von Abrechnungsbetrug mit einem Schaden von 6,3 Millionen Euro seit 2001 auf.
- Ralf Schumacher war für die Formel 1 zu langsam, nun ist seine Zeit in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) gekommen.
- Die Gewerkschaft ver.di erklärte die Tarifverhandlungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Tochtergesellschaft Berlin Transport (BT) nach der dritten Verhandlungsrunde am 18. Februar 2008 für gescheitert.
- Pakistan wählte am 18. Februar 2008 ein neues Parlament. Knapp acht Wochen nach dem Attentat auf Oppositionsführerin Benazir Bhutto am 27. Dezember 2007 in Rawalpindi, in der Provinz Punjab, waren über hundert Millionen Pakistanis aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen.
- Im Jahre 2007 gab es erneut eine Rekordzahl bei Fluggästen: Danach starteten 163,5 Millionen Fluggäste auf deutschen Flughäfen.
- Nach der Unabhängigkeitserklärung der serbischen Provinz Kosovo am Sonntag, dem 17. Februar, gibt es international große Diskussionen über eine Anerkennung der Unabhängigkeit.
- Die Parlamentswahlen in Pakistan haben blutig begonnen.
- Nachdem auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen 2008 im öffentlichen Dienst gescheitert sind, gibt es massive Warnstreiks im Gesundheitswesen, an denen sich über 150 Krankenhäuser mit über 20.000 Beschäftigten beteiligen.
- Die Vereinigten Staaten haben in der Nacht zum gestrigen Donnerstag den 2.300 Kilogramm schweren Spionage-Satelliten USA 193 abgeschossen. Dabei gaben sie an, dass der Satellit außer Kontrolle geraten sei und aus Sicherheitsgründen vernichtet werden sollte.
Donnerstag, 21. Februar 2008
- Bei der Regierungsbildung in Hessen sind Gerüchte aufgekommen, dass Andrea Ypsilanti (SPD) bereit sei, eine Rot-Grün-Regierung einzugehen und sich dafür von der Linkspartei mitwählen zu lassen. So soll die sowohl von SPD und Grünen bevorzugte Lösung umgesetzt werden, obwohl eine solche Koalition allein keine Mehrheit im hessischen Landtag hat.
- Berti Vogts hat seinen Vertrag als Fußball-Nationaltrainer in Nigeria am 19. Februar 2008 aufgekündigt.
- Das auf den Schienengüterverkehr spezialisierte Eisenbahnverkehrsunternehmen „Rail4Chem“ soll an den französischen Konzern „Veolia“ verkauft werden.
Mittwoch, 20. Februar 2008
- Aufgrund ihrer umstrittenen Äußerungen zum Bau der Berliner Mauer und zur Stasi hat die Linkspartei Christel Wegner aus ihrer Fraktion ausgeschlossen.
- Der russische Erdölkonzern Lukoil hat seine Erdöllieferungen nach Deutschland am 18. Februar 2008 eingestellt.
- Nach ihrer rund 13-tägigen Mission ist die US-Raumfähre „Atlantis“ um 15:07 Uhr MEZ sicher am Kennedy Space Center in Florida gelandet. Die Raumfähre brachte das europäische Weltraumlabor „Columbus“ zur Internationalen Raumstation ISS. Mit an Bord war der deutsche Astronaut Hans Schlegel.
- Der 81-jährige Fidel Castro kündigte nach beinahe 50 Jahren an der Spitze Kubas an, vom Amt des Staatschefs und als Militärführer zurückzutreten. Laut der kommunistischen Parteizeitung „Granma“ sagte Castro: „Weder strebe ich noch nehme ich die Bürde des Präsidenten des Staatsrates und des Oberkommandierenden an.“