Sgrena bezweifelt offizielle US-Angaben zum Beschuss des Fahrzeugs
Artikelstatus: Fertig Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Rom (Italien), 06.03.2005 – Die Wochenzeitung „Die Zeit“ meldet, Giuliana Sgrena, die sich wochenlang in Gefangenschaft einer irakischen Terrororganisation befunden hatte, habe in einem Telefoninterview die offiziellen Angaben des US-Militärs zum Beschuss ihres Fahrzeuges bezweifelt.
Nach der Befreiung wurde ihr Fahrzeug aus nicht vollständig klaren Gründen 700 Meter vor dem Erreichen des Flughafens in Bagdad von US-Truppen beschossen. Dabei starb Nicola Calipari, ein Mann des italienischen Geheimdienstes, der das Auto fuhr.
Das Fahrzeug sei, anders als das amerikanische Militär behauptet, langsam gefahren, es habe weder Handzeichen noch Warnschüsse gegeben, außerdem sei der Beschuss des Fahrzeuges nicht vom Kontrollpunkt her, sondern aus einem gepanzerten Armeefahrzeug erfolgt.
Indessen wächst in Italien der Unmut über die Tragödie. Der getötete Agent, Nicola Calipari, scheint inzwischen den Status eines italienischen Nationalhelden einzunehmen.
Themenverwandte Artikel
- Großdemonstration in Rom für die Freilassung von Giuliana Sgrena (19.02.2005)
- Italienische Journalistin Giuliana Sgrena aus Geiselhaft im Irak befreit (04.03.2005)
Quellen
- Die Zeit: Telefoninterview mit Sgrena (05.03.2005)
- Artikelstatus: Fertig
- Rom
- 06.03.2005
- Vermischtes
- Themenportal Politik
- Themenportal Italien
- Themenportal Vereinigte Staaten
- Themenportal Irak
- Themenportal Arabische Welt
- Bagdad
- Journalist
- Politik in Italien
- Nicola Calipari
- Geheimdienst
- Politik im Irak
- Giuliana Sgrena
- Politik in den Vereinigten Staaten
- Totschlag
- Ermittlungsverfahren
- Flughafen Bagdad
- Entführung
- Geiselnahme
- Streitkräfte der Vereinigten Staaten
- Mudschaheddin ohne Grenzen