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G8-Demonstranten offenbar unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert

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Veröffentlicht: 16:19, 14. Jun. 2007 (CEST)
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Der G8-Gipfel in Heiligendamm hat ein juristisches Nachspiel: Nun sollen die Gerichte klären, ob die Polizei die verbrieften Rechte einiger Demonstranten mit Füßen getreten hat; Bild: Inhaftierung eines G8-Kritkers in Rostock

Berlin (Deutschland), 14.06.2007 – Die Polizeikräfte, die den G8-Gipfel rund um Heiligendamm absicherten, haben nach Medienberichten inhaftierte Demonstranten in „Käfigen“ zusammengepfercht und unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten. Die Beleuchtung sei auch in der Nacht nicht ausgeschaltet worden, viele G8-Demonstranten hätten ohne Iso-Matte auf dem Boden schlafen müssen und seien ohne Unterlass durch Videokameras gefilmt worden. Weder habe die Polizei Decken ausgeteilt noch hätten die Inhaftierten die Möglichkeit gehabt, zu duschen. Unterdessen ist eine Klage wegen Freiheitsberaubung und Rechtsbeugung gegen die verantwortlichen Sicherheitskräfte anhängig. Der Republikanische Anwälteverein (RAV) klagt nun gegen die Justiz.

Journalisten sei kein Zutritt zu der Anlage gewährt worden, die Polizei soll nach Angaben der Globalisierungskritiker die Anwälte massiv in ihrer Arbeit behindert haben.

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Quellen