Elektronik wie in einem „alten Lastwagen“

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Cape Canaveral (USA), 18.07.2005 – Kein Geringerer als der stellvertretende Leiter des Shuttle-Programms, Wayne Hale, spricht das aus, was viele Raumfahrt-Experten denken. Die Rheinische Post zitiert Hale dahingehend, dass ihn die ewigen Probleme an der Elektronik der Discovery an einen „alten Lastwagen“ erinnern.

Auch der Chef der NASA Michael Griffin wird folgendermaßen zitiert: „Ich frage mich, ob ich in meinem Haus auch nur ein elektronisches Teil finden kann, das 25 Jahre alt ist und noch immer funktioniert.“

Die Techniker der NASA müssen sich durch ein Dickicht von Kabeln, Drähten und Kondensatoren kämpfen. Die Verkabelung ergibt eine Länge von 370 Kilometern, darüber hinaus sind 1.060 Ventile verbaut. Insgesamt besteht der Spaceshuttle aus 2,5 Millionen technischen Einzelteilen.

Auch am Wochenende blieb die Suche nach dem Fehler ergebnislos. Die NASA hat noch immer keinen neuen Starttermin veröffentlicht.

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Quellen