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Deutsche im Irak seit 100 Tagen entführt

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Artikelstatus: Fertig 07:41, 18. Mai 2007 (CEST)
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Bagdad (Irak), 18.05.2007 – Die zwei im Irak verschleppten Deutschen sind mittlerweile schon seit 100 Tagen in der Gewalt ihrer Geiselnehmer. Die 62-jährige Hannelore Krause und ihr 20 Jahre alter Sohn Sinan wurden am 6. Februar 2007 aus ihrer Wohnung in Bagdad von islamistischen Extremisten entführt. Die bislang unbekannte Gruppe nennt sich selber „Brigade der Pfeile der Rechtschaffenheit“.

In zwei verzweifelten Appellen an die deutsche Regierung flehte die Frau darum, dass die Bundeswehr aus Afghanistan abzieht. Andernfalls würden sie und ihr erwachsener Sohn getötet. Die Ultimaten der Geiselnehmer in den Videobotschaften vom 10. März und 2. April 2007 verstrichen nach 10 Tagen. Auch 100 Tage nach der Entführung ist das Schicksal der beiden Verschleppten nach wie vor ungewiss.

Die Bundesregierung betonte mehrmals, die Forderung der Kidnapper nicht zu erfüllen, weil Deutschland nicht erpressbar sei. Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes in Berlin bemühe sich weiter intensiv um eine Lösung, damit die Geiseln wohlbehalten zu ihrer Familie zurückkehren.

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Quellen