Reaktionen auf Nachwahl in Dresden

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Artikelstatus: Fertig 22:27, 9. Sep. 2005 (CEST)
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Berlin (Deutschland), 09.09.2005 – Die Nachwahl im Dresdener Wahlkreis 160 hat zu heftigen Kontroversen bei allen politischen Parteien geführt.

Die Linkspartei hat bereits angekündigt, entgegen dem geltenden Wahlrecht die Wahl am 18. September erzwingen zu wollen. Die Erfolgschancen werden jedoch sowohl vom innenpolitischen Sprecher der (SPD), Dieter Wiefelspütz, als auch vom Verfassungsrichter Ernst Gottfried Mahrenholz als aussichtslos eingestuft. Die Partei hofft, ein Direktmandat in diesem Wahlkreis zu erzielen.

Die FDP plant hingegen, eine Änderung des Wahlgesetzes vorzuschlagen. Zukünftig sollen alle Parteien verpflichtet werden, bei der Aufstellung von Direktkandidaten auch Ersatzkandidaten mitzubenennen.

Allgemein wird es jedoch als illusorisch bezeichnet, das Ergebnis der Wahl vom 18. September bis zum 2. Oktober geheim zu halten.

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Quellen

  • rsw.beck.de: „Linkspartei will Wahl in Dresden trotz Tod einer Kandidatin erzwingen“ (09.09.2005) Quelle nicht mehr online verfügbar
  • rsw.beck.de: „Streit um Nachwahl in Dresden - FDP will künftig Benennung von Ersatzkandidaten vorschreiben“ (09.09.2005) Quelle nicht mehr online verfügbar