Heftige Überflutungen in Chiang Mai zum zweiten Mal in diesem Monat
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Chiang Mai (Thailand), 14.08.2006 – „Das Wasser strömte so heftig herein, dass es unmöglich war, die Tür zu öffnen um nach draußen zu gelangen, weil der Strom sich ins Haus ergoss.“ So schilderte ein Bewohner der Stadt die Situation. Am Morgen stiegen die Fluten so schnell, dass sich einige Bewohner der Stadt im Norden Thailands aus den Fenstern retten mussten. Rund dreißig Häuser an einem Kanal wurden überflutet. Sie standen einen Meter zwanzig unter Wasser.
Mit Baggern wurde die Wasserrinne vertieft, so dass das Wasser besser abfließen konnte. Um acht Uhr heute Morgen normalisierte sich die Situation wieder.
Ursache der plötzlichen Wasserflut waren Abflüsse der benachbarten hohen Berge Doi Inthanon (2.565 Meter) und Doi Kham. Benachbarte Gebiete sind durch Dämme gegen Hochwasser geschützt, so dass das Wasser durch den Kanal den Weg in die Stadt nehmen musste.
Über Verletzungen von Menschen gibt es keine Berichte. Lediglich hunderte Fahrzeuge und elektrische Einrichtungen wurden beschädigt. Auch aus anderen Teilen Nordthailands wurden Überflutungen und Landrutsche gemeldet.
Bereits am 31. Juli war die Stadt von Hochwasser heimgesucht worden, die mehrere Tage andauerten.
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Quellen
- The Nation (Bangkok): „Flash floods hit Chiang Mai“ () (14.08.2006)