Google Earth informiert in Zahlen und Fakten über Krise in Darfur
Artikelstatus: Fertig 12:53, 16. Apr. 2007 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Mountain View (Vereinigte Staaten), 16.04.2007 – Google informiert mit seiner Software Google Earth über die Gräuel in Darfur. In der virtuellen Landkarte werden komplett und teilweise zerstörte Dörfer durch rote und orangefarbene Flammensymbole angezeigt. Über das Zoom-Feature kann man die, teilweise hochaufgelösten, Satellitenbilder so scharf sehen, dass man die einzelnen zerstörten Gebäude erkennen kann. Zusätzlich bietet Google Earth Hintergrundinformationen und Bilder zu ausgewählten Themen, etwa Flüchtlingslagern oder tragischen Ereignissen.
Google will mit seiner Technologie die Weltöffentlichkeit auf die Geschehnisse in Darfur aufmerksam machen, denen bislang recht gleichgültig begegnet wurde und über die in den internationalen Medien bislang wenig berichtet wurde.
Hintergrund
Der Konflikt in Darfur begann 2003, ortsansässige Stämme forderten mehr Mitbestimmung im Staat und die Entwicklung ihrer Region. Die sudanesische Zentralregierung in Khartum geht seitdem mittels Waffengewalt gegen die Aufständischen vor. Dazu benutzt sie hauptsächlich lokale Milizen, die größtenteils aus arabischen Reiter-Nomaden bestehen, auch als Dschandschawid bekannt. Seit Beginn des Konfliktes sind in Darfur 400.000 Menschen zu Tode gekommen. [1]
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- Portal:Sudan
Quellen
- heise.de: „"Crisis in Darfur": Google Earth zeigt Bilder des Völkermords in Darfur“ (11.04.2007)
- politicallyincorrect.de: „Google Earth will Welt über Schrecken in Darfur informieren“ (11.04.2007)
- intern.de: „Google Earth informiert über Darfur“ (11.04.2007)
- europolitan.de: „Google Earth lenkt Blick auf die Gräuel von Darfur“ (12.04.2007)
- ↑ cij.org 21.04.2005 (PDF)