Demokraten wollen weitere Mittel für die US-Truppen bewilligen
Artikelstatus: Fertig 09:01, 10. Apr. 2007 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 10.04.2007 – Die Demokratische Partei der USA will offenbar doch weitere Mittel für den Irak-Krieg bewilligen. Dies deutete der Vorsitzende des Streitkräfteausschusses Carl Levin vergangenen Sonntag an.
„Wir werden die Truppen finanzieren. Das haben wir immer getan“, sagte der demokratische Senator in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC. Dennoch wollen die Demokraten weiter Druck auf die irakische Regierung ausüben, damit sie ihre politischen Ziele endlich umsetzt: „Die Iraker haben bisher keines der von ihnen selbst aufgestellten Ziele wie die Verteilung der Bodenschätze, darunter des Öls, und die Machtteilung erreicht.“
Der republikanische US-Präsident George W. Bush und der mehrheitlich demokratische US-Kongress sind unterschiedlicher Auffassung, wie lang der Irak-Krieg weitergeführt werden soll. Im März beschlossen Senat und Repräsentantenhaus, weitere Haushaltsmittel für den Krieg zu bewilligen, mit der Bedingung, die US-Soldaten bis zu einem festgelegten Termin aus dem Irak abzuziehen. Bush kündigte daraufhin sein Veto gegen den Beschluss an, da er sich nicht auf einen festen Rückzugstermin festlegen will.
Themenverwandte Artikel
- US-Repräsentantenhaus setzt Präsident Bush wegen Irakkrieg unter Druck (23.03.2007)
- Bush verlor Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses (11.11.2006)
- Portal:Politik in den Vereinigten Staaten
Quellen
- Netzeitung: „Demokraten drehen Bush nicht den Geldhahn zu“ (09.04.2007)
- NZZ Online: „Mittel für Krieg doch nicht kappen“ (09.04.2007)