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Obama und Huckabee siegen bei Vorwahlen in Iowa: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Beginn|Des Moines|Vereinigte Staaten|04.01.2008}} Bei den ersten Vorwahlen in den Vereinigten Staaten, sie fanden im Bundesstaat Iowa statt, hat es zwei deutliche Sieger gegeben. Bei den Demokraten gewann Barack Obama mit 38 Prozent der Stimmen. Die zweitmeisten Stimmen erzielte der Senator John Edwards (30 Prozent), der so noch vor der als lange Zeit favorisiert geltenden Kandidatin Hillary Clinton lag. Das Ergebnis sei nach Einschätzung der Experten deutlicher ausgefallen, als von den Meinungsforschern vorhergesehen. Die Ursache liege demnach in einem Stimmungswechsel der letzten Tage vor der Wahl. Der Wahlkampf von Obama ziele demnach auch gegen die bisher etablierte Washingtoner Politik.
{{Beginn|Des Moines|Vereinigte Staaten|04.01.2008}} Bei den ersten Vorwahlen in den Vereinigten Staaten, sie fanden im Bundesstaat Iowa statt, hat es zwei deutliche Sieger gegeben. Bei den Demokraten gewann der Anwalt Barack Obama mit 38 Prozent der Stimmen. Die zweitmeisten Stimmen erzielte der Senator John Edwards (30 Prozent), der so noch vor der als lange Zeit favorisiert geltenden Kandidatin Hillary Clinton lag. Das Ergebnis sei nach Einschätzung der Experten deutlicher ausgefallen, als von den Meinungsforschern vorhergesehen. Die Ursache liege demnach in einem Stimmungswechsel der letzten Tage vor der Wahl. Der Wahlkampf von Obama ziele demnach auch gegen die bisher etablierte Washingtoner Politik.


Für die unterlegene Hillary Clinton kommt es nun darauf an, wie sie bei den nächsten Vorwahlen, die am kommenden Dienstag in New Hamsghire stattfinden, abschneiden wird. Dort rechnet sie sich gute Chancen auf einen Sieg aus, da der Bundesstaat als liberaler gilt.
Für die unterlegene Hillary Clinton kommt es nun darauf an, wie sie bei den nächsten Vorwahlen, die am kommenden Dienstag in New Hamsghire stattfinden, abschneiden wird. Dort rechnet sie sich gute Chancen auf einen Sieg aus, da der Bundesstaat als liberaler gilt. Obama fiel zum ersten Mal 2004 auf einer Parteitagsrede der Demokraten in Boston auf, wo er eine engagierte Rede hielt. Seit drei Jahren hat er einen Sitz im US-Senat.


Die Wähler konnten auch ein Votum zu den Kandidaten der Republikaner abgeben. Hier siegte der Baptistenprediger Mike Huckabee mit 34 Prozent vor Mitt Romney mit 25 Prozent. Zwei weitere Republikaner, Fred Thompson und John McCain erlangten nur 13 Prozent. Huckabee gewann, obwohl der Gegenkandidat Mitt Romney ein wesentlich höheres Wahlkampfbudget zur Verfügung hatte. Aber auch Huckabee hat die Wechselstimmung in der Bevölkerung offensichtlich erkannt. So zitiert ihn ein Tagesschau-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks mit den Worten: „Heute Nacht haben wir gesehen, dass wir in der amerikanischen Politik vor einem Neuanfang stehen. Und dieser Neuanfang ist notwendig.“
Die Wähler konnten auch ein Votum zu den Kandidaten der Republikaner abgeben. Hier siegte der Baptistenprediger Mike Huckabee mit 34 Prozent vor Mitt Romney mit 25 Prozent. Zwei weitere Republikaner, Fred Thompson und John McCain erlangten nur 13 Prozent. Huckabee gewann, obwohl der Gegenkandidat Mitt Romney ein wesentlich höheres Wahlkampfbudget zur Verfügung hatte. Aber auch Huckabee hat die Wechselstimmung in der Bevölkerung offensichtlich erkannt. So zitiert ihn ein Tagesschau-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks mit den Worten: „Heute Nacht haben wir gesehen, dass wir in der amerikanischen Politik vor einem Neuanfang stehen. Und dieser Neuanfang ist notwendig.“
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Titel= Sieger Obama – Der Winterkönig von Iowa|
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Version vom 4. Januar 2008, 14:51 Uhr

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Des Moines (Vereinigte Staaten), 04.01.2008 – Bei den ersten Vorwahlen in den Vereinigten Staaten, sie fanden im Bundesstaat Iowa statt, hat es zwei deutliche Sieger gegeben. Bei den Demokraten gewann der Anwalt Barack Obama mit 38 Prozent der Stimmen. Die zweitmeisten Stimmen erzielte der Senator John Edwards (30 Prozent), der so noch vor der als lange Zeit favorisiert geltenden Kandidatin Hillary Clinton lag. Das Ergebnis sei nach Einschätzung der Experten deutlicher ausgefallen, als von den Meinungsforschern vorhergesehen. Die Ursache liege demnach in einem Stimmungswechsel der letzten Tage vor der Wahl. Der Wahlkampf von Obama ziele demnach auch gegen die bisher etablierte Washingtoner Politik.

Für die unterlegene Hillary Clinton kommt es nun darauf an, wie sie bei den nächsten Vorwahlen, die am kommenden Dienstag in New Hamsghire stattfinden, abschneiden wird. Dort rechnet sie sich gute Chancen auf einen Sieg aus, da der Bundesstaat als liberaler gilt. Obama fiel zum ersten Mal 2004 auf einer Parteitagsrede der Demokraten in Boston auf, wo er eine engagierte Rede hielt. Seit drei Jahren hat er einen Sitz im US-Senat.

Die Wähler konnten auch ein Votum zu den Kandidaten der Republikaner abgeben. Hier siegte der Baptistenprediger Mike Huckabee mit 34 Prozent vor Mitt Romney mit 25 Prozent. Zwei weitere Republikaner, Fred Thompson und John McCain erlangten nur 13 Prozent. Huckabee gewann, obwohl der Gegenkandidat Mitt Romney ein wesentlich höheres Wahlkampfbudget zur Verfügung hatte. Aber auch Huckabee hat die Wechselstimmung in der Bevölkerung offensichtlich erkannt. So zitiert ihn ein Tagesschau-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks mit den Worten: „Heute Nacht haben wir gesehen, dass wir in der amerikanischen Politik vor einem Neuanfang stehen. Und dieser Neuanfang ist notwendig.“

Insgesamt stimmten in Iowa 232.000 Parteianhänger der Demokraten und 120.000 Anhänger der Republikaner ab. Bei der demokratischen Vorausscheidung gilt dies als neuer Rekordwert.

Quellen