Weißes Haus: Bin Laden war unbewaffnet
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 03.05.2011 – Die Regierung der Vereinigten Staaten hat ihre gestern veröffentlichte Darstellung der Kommandoaktion von Navy-Seals, die zur Tötung des al-Qaida-Führers Osama bin Laden führte, in mehreren Punkten korrigiert.
Hatte es gestern noch geheißen, bin Laden habe sich seiner Verhaftung widersetzt und sei daher bei dem darauffolgenden Schusswechsel getötet worden, hieß es heute, der meistgesuchte Terrorist sei gar nicht bewaffnet gewesen. Dagegen seien andere Männer in seiner Umgebung bewaffnet gewesen. Dann sei es zu einem „nicht berechenbaren Schusswechsel“ gekommen, in dessen Verlauf bin Laden getötet worden sei.
Weiter hieß es, entgegen der gestern veröffentlichten Darstellung sei Osama Bin Ladens Ehefrau (beziehungsweise, wie AP schreibt, „eine seiner Ehefrauen“) gestern nicht getötet, sondern lediglich durch einen Schuss ins Bein verletzt worden.
Das Weiße Haus in Washington gab außerdem bekannt, es werde überlegt, ob Fotos des getöteten Terroristen veröffentlicht werden sollten. Bisher hielt man eine Veröffentlichung der Fotos nicht für geboten, weil diese „grausig“ (engl. gruesome) beziehungsweise „aufrührerisch wirkend“ (engl. inflammatory) sein könnten.
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