Venezuela: Wahlboykott führt zur Nichtteilnahme der Opposition
Veröffentlicht: 14:50, 15. Dez. 2017 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Caracas (Venezuela), 15.12.2017 – Nachdem sie bei den Regionalwahlen am 10.12.2017 Wahlboykott geübt haben, sollen nach Präsident Maduro drei der vier größten Oppositionsparteien nicht mehr an der nächsten Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr teilnehmen können. Die Beteiligung an den Regionalwahlen sei ein wichtiges, von der Ende Juli eingesetzten Verfassungsgebenden Versammlung aufgestelltes Kriterium für die Kandidatur an der Präsidentschaftswahl gewesen, so Maduro. Die drei Parteien des Oppositionsbündnisses "Tisch der demokratischen Einheit" (MUD) Primero Justicia (Henrique Capriles Radonski), Acción Democrática (Henry Ramos Allup) und Voluntad Popular (Leopoldo Lopez) hatten sich nicht an den Regionalwahlen beteiligt, da sie mehr Transparenz bei der Abstimmung forderten, worauf die Regierung nicht einging.
Maduro ist sich seiner Wiederwahl jetzt sicher. Die Ergebnisse der Regionalwahlen brachten einen klaren Sieg der Sozialisten. "Wir haben mehr als 300 von 335 Rathäusern gewonnen", so Maduro.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- ZEIT ONLINE: „Maduro schließt Oppositionsparteien von Präsidentenwahl aus“ (11.12.2017)
- Süddeutsche Zeitung: „Maduro schließt wichtige Oppositionsparteien von Präsidentschaftswahl aus“ (11.12.2017)
- Deutsche Welle: „Maduro: Opposition von Präsidentschaftswahl ausgeschlossen“ (11.12.2017)