Statt AfD oder FDP – Chancen für eine neue Partei?
Veröffentlicht: 02.10.2014, 17:49 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hamburg (Deutschland), 02.10.2014 – Eine neue liberale Partei will sich gegen die konservative AfD positionieren. „Da gibt es ganz eindeutig eine Partei in der politischen Landschaft, die sich auch als liberal bezeichnet, die aber genau das Gegenteil von dem als Politik versucht umzusetzen“, sagte Najib Karim, ehemals Vize-Parteichef der Hamburger FDP und einer der Gründer der neuen Partei. Auf ihrem ersten Bundesparteitag, der in Hamburg stattfand, wurde ein kurzes Grundsatzprogramm beschlossen. Bundesvorsitzende wurde die 56-jährige Lehrerin Sylvia Canel, ehemals Parteichefin der Hamburger FDP. Sie trat am 1. September aus der FDP aus.
Aus einer Gruppe von 35 Gründungsmitgliedern, die überwiegend aus der FDP kommen, ist im Laufe eines Monats eine bundesweite Organisation von 250 Personen geworden. Ob die neue Partei im Jahre 2015 bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg und Bremen antreten wird, ist noch offen. Auch der endgültige Name der Partei ist umstritten. Bereits 2013 soll die ehemalige FDP-Politikerin Michaela Merz über eine neue Partei nachgedacht und die Domains neueliberale.com und neueliberale.eu für sich registriert haben. Merz gehörte zwischenzeitlich zur AfD, wo sie auch im Bundesvorstand war.
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]Eine neue liberale Partei in Deutschland - Das mögliche Ende der FDP (03.09.2014)
Quellen
[Bearbeiten]- www.n-tv.de: „Neue Liberale sehen sich als AfD-Alternative“ (28.09.2014)
- www.welt.de: „150 Mitglieder gründen die Neuen Liberalen“ (28.09.2014)
- www.abendblatt.de: „Neue Liberale sehen die AfD als politischen Gegner“ (28.09.2014)
- www.wiwo.de: „Partei Neue Liberale hat Ärger wegen ihres Namens“ (27.09.2014)