Eine neue liberale Partei in Deutschland - Das mögliche Ende der FDP
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hamburg (Deutschland), 03.09.2014 – Einen Tag vor der Landtagswahl in Sachsen wurde bekannt, dass 35 Mitglieder der FDP eine neue Partei gründen wollen. Zu den Initiatoren gehören Najib Karim, ehemals stellvertretender Landesvorsitzender der Hamburger FDP, und Dieter Biallas, ehemals Zweiter Bürgermeister in Hamburg. Zu den prominenten Unterstützern gehört der frühere stellvertretende Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, Haug von Kuenheim.
Bei der Landtagswahl in Sachsen lag die FDP mit 3,8% unter der 5%-Hürde, sie verlor dort rund 6%. Damit ist die Partei nur noch in 8 von 16 Landesparlamenten vertreten. Bei der Bundestagswahl 2013 war sie zum ersten Mal in der Parteigeschichte knapp an der 5%-Hürde gescheitert.
Nach Einschätzung eines Kommentators der Neuen Zürcher Zeitung sei der Niedergang der FDP auch selbst verschuldet, das liberale Profil sei geschwunden und eine Abgrenzung gegen andere Parteien finde kaum statt. Die rechte AfD habe bei den Wählern auch von Seiten der FDP Zulauf erhalten.
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- www.focus.de: „Enttäuschte FDP-Politiker gründen neue liberale Partei“ (30.08.2014)
- Wikipedia: „Landtagswahl in Sachsen 2014“ (01.09.2014)
- www.nzz.ch: „Der Niedergang der deutschen Liberalen - Staatsgläubige Einheitsfront“ (01.09.2014)