Hungerkatastrophe in Niger
Erscheinungsbild
Berlin (Deutschland) / Niamey (Niger), 24.07.2005 – In der Sahelzone, besonders in Niger, Mali und Burkina Faso, sind 3,6 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht, davon 800.000 Kinder.
Die Hilfsorganisationen benötigen 30 Millionen Dollar Soforthilfe und rufen zu Spenden auf. Ihre Vertreter beklagen, dass die Katastrophe durch frühere Intervention hätte abgewendet werden können. Die Bundesregierung hat jetzt 1,5 Millionen Euro zugesagt.
Bereits im Juni 2005 hatte das Bundesentwicklungsministerium den Not leidenden Menschen 500.000 Euro für Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung gestellt. Jetzt wandte sich Heidemarie Wieczorek-Zeul an die Presse und sagte eine weitere Million Euro Hilfe für Niger zu.
Themenverwandte Artikel
- Ärzte ohne Grenzen: Kindersterben in Niger geht weiter (17.09.2005)
- Niger: 800.000 Kinder vom Hungertod bedroht (21.07.2005)
- Ärzte ohne Grenzen: Kindersterben in Niger geht weiter (17.09.2005)
Quellen
- BMZ: „Wieczorek-Zeul:Hilfe für die Hungernden in Niger“ (Pressemitteilung) (21.07.2005)