Einigung in Kenia: Verfeindete Kontrahenten wollen Gewalt eindämmen
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Kenia, 06.03.2008 – Zwei Monate nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl einigten sich Oppositionsführer Raila Odinga und Präsident Mwai Kibaki in einem ersten Gespräch auf die Beilegung des gewaltsamen Konflikts. Von den Forderungen nach Beteiligung an der Macht im Land rückte jedoch keiner ab. Möglich wurde das Gespräch durch Vermittlungsbemühungen des UN-Generalsekretärs Kofi Annan, der zuerst in Einzelgesprächen mit beiden zusammenkam.
In Folge der Wahl war es im Land zu schweren Unruhen gekommen, die fast 700 Menschen das Leben kosteten. Über 250.000 Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben.
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Raila Odinga
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Mwai Kibaki
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Quellen
- news.bbc.co.uk: „Kenya rivals agree to share power“ (28.02.2008, 17:56 Uhr GMT)
- spiegel.de: „Treffen in Kenia: Kibaki und Odinga reichen sich die Hände“ (24.02.2008)
- tagesspiegel.de: „Annan sieht in Kenia ‚erhebliche Fortschritte‘“ (16.02.2008)