„Vergesst uns nicht!“ – Siegener Gedenkveranstaltung findet Anklang
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Siegen (Deutschland), 07.08.2019 – Nachdem Zsuzsa Homrighausen aus Kreuztal (Siegerland) über das lokale Medienportal „wirSiegen“ für Sonntag, den 4. August 2019, um 11 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung für den in Frankfurt am Main vor einen Zug gestoßenen achtjährigen Jungen aufgerufen hatte, sind zahlreiche Leute diesem Aufruf gefolgt. Unter dem Motto „Vergesst uns nicht!“ versammelten sich einige Dutzend Menschen für knapp zwei Stunden unmittelbar vor dem Hauptbahnhof der Krönchenstadt.
Da keine Redebeiträge oder Transparente beantragt worden waren, beschränkte sich die Rolle der Veranstalterin auf das Begrüßen und Verabschieden der Teilnehmer, die aus der Umgebung und der Kreisstadt selbst zusammengekommen waren. Die Veranstaltung verlief friedlich, und einige Passanten hielten an, um vor mit Kreuzen versehenen Gedenkschildern und aufgestellten Kerzen innezuhalten sowie selbst Kerzen zu entzünden. Gegenprotest gab es nicht.
Die für den reibungslosen Ablauf zuständige Landespolizei NRW gab während der Mahnwache ein Verbot, die Kerzen dort brennen zu lassen, aus. Begründet wurde dies damit, jemand könnte eine solche Kerze in den in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Kiosk werfen, der auch sonntags geöffnet hat.
Während der Veranstaltung wurde von den Teilnehmern über eine Fortsetzung der Mahnwache als festem Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und über eine Spendenkampagne von Michael Kötter diskutiert, in der Geld für die hinterbliebene Mutter des getöteten Kindes gesammelt wird und die viel Unterstützung erfährt.[1]
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]- Mann schubst Mutter und Kind vor ICE – Mordanklage (02.08.2019)
Quellen
[Bearbeiten]- wirSiegen: „Vergesst uns nicht! Mahnwache vor dem Siegener Bahnhof“ (2. August 2019)
- Siegener Zeitung: „Private Initiative: Mahnwache für kleinen Jungen“ (4. August 2019)
Einzelnachweise
[Bearbeiten]- ↑ Spendenkampagne für die hinterbliebene Mutter von Michael Kötter