Wirtschaftsminister Clement will Breitbandatlas veröffentlichen

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Berlin (Deutschland), 04.12.2004 – Der CSU-Bundestagsabgeordnete Johannes Singhofer hatte den Wirtschaftsminister nach „weißen Flecken bei der Versorgung“ mit Breitband gefragt: Minister Wolfgang Clement antwortet mit der Ankündigung eines „Breitband-Atlas“ für das Frühjahr 2005 und sein Wirtschaftsministerium erarbeitet ein Konzept zur flächendeckenden Versorgung mit breitbandigen Infrastrukturen.

Der Breitband-Atlas könnte den Anbietern von alternativen Zugangstechniken wie Funk, TV-Kabel-Netz oder Satellit die zielgerichtete Investition an den Orten erlauben, wo die Telekom kein DSL anbietet.

Hintergrundinformationen

  • Außer dem Namen und dem geplanten Erscheinungstermin sind kaum zusätzliche Informationen über den Breitband-Atlas bekannt. Es wurde nicht veröffentlicht woher die Daten stammen werden, ob der Atlas gedruckt oder online erscheint und ob sich beispielsweise Betroffene und/oder Anbieter in einem online-Atlas selber eintragen können.
  • Gründe für ein Fehlen von Telekom-DSL sind zum Beispiel eine zu große Entfernung zum nächsten Telefon-Verteiler, der Anschluss über Glasfasern die bislang nicht DSL-fähig sind oder eine zu kleine Zahl von Interessenten in dünn besiedelten Gegenden. Manchmal sind auch die DSL-Ports in den Vermittlungsstellen vollständig belegt.
  • Die RegTP hat Anfang August 2004 noch die Idee des Studenten Peter Böckmann abgelehnt, eine geographische Datenbank einzurichten, in der Personen ohne DSL sich freiwillig eintragen können. Peter Böckmanns Bericht
  • Die Website kein-dsl.de dient als Sammelpunkt für Personen, die ohne DSL auskommen müssen. Dort wird schon länger in Form einer Statistik nach Postleitzahl und Vorwahl eine grobe Form eines Breitbandatlas angeboten. Möchtegern-DSL-Statistik von www.Kein-DSL.de

Quellen