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Wahlen in Thüringen müssen großteils mit Stichwahlen entschieden werden

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Artikelstatus: Fertig 18:21, 8. Mai 2006 (CEST)
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Erfurt / Jena / Suhl (Deutschland), [[Kategorie:{{{9}}}]]{{{9}}} – In Thüringen standen am vergangenen Sonntag die Landräte und Oberbürgermeister zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 42 Prozent der Wahlberechtigten.

Als einziger neuer Oberbürgermeister konnte der parteilose Suhler Kandidat Jens Triebel ernannt werden. Die restlichen Thüringer kreisfreien Städte müssen in die Stichwahl gehen. Stichwahlen sind auch in den Landkreisen Wartburgkreis, Saale-Holzland-Kreis, Sonneberg, Greiz, Gotha und Saalfeld-Rudolstadt nötig. Die restlichen Landratssitze teilen sich Werner Henning (CDU; Eichsfeld; 74,3 Prozent), Harald Zanker (SPD; Unstrut-Hainich; 72,3 Prozent), Joachim Claus (CDU; Nordhausen; 50,6 Prozent), Rüdiger Dohndorf (CDU; Sömmerda; 52,2 Prozent), Benno Kaufhold (CDU; Ilm-Kreis; 51 Prozent), Peter Hengstermann (CDU; Kyffhäuserkreis; 54 Prozent), Hans-Helmut Münchberg (parteilos; Weimarerland; 56,3 Prozent), Ralf Luther (CDU; Schmalkalden-Meiningen; 54,2 Prozent), Thomas Müller (CDU; Hildburghausen; 65,1 Prozent), Frank Roßner (SPD; Saale-Orla-Kreis; 57 Prozent) und Sieghardt Rydzewski (SPD; Altenburger Land; 55,1 Prozent).

Insgesamt hat in Thüringen die CDU (41,4 Prozent) die Nase vorn, gefolgt von der SPD (25,7 Prozent) und der Linkspartei (17,8 Prozent).

In Jena kommt es zu einer Stichwahl zwischen dem CDU-Kandidaten Christoph Schwind (CDU; 31,1 Prozent) und Albrecht Schröter (SPD; 26,5 Prozent). Auf dem dritten Platz liegt mit 25 Prozent knapp hinter Schröter, die Kandidatin der Linkspartei Lukin. Schröter war bisher Dezernent für Soziales und Kultur und Schwind Bürgermeister der Stadt Jena. Die Wahlbeteiligung lag im Landesdurchschnitt bei 42,5 Prozent. Im Vergleich dazu hatte Suhl mit 52,1 Prozent fast zehn Prozent mehr. Erfurt liegt unter den Städten am unteren Ende mit 37,2 Prozent, dicht gefolgt von Eisenach mit 37,3 Prozent.

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Quellen