Verdi-Geschäftsführer Robert von Virag bei Segelflugzeugabsturz schwer verletzt

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Artikelstatus: Fertig 09:03, 27. Sep. 2005 (CEST)
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Eppendorf / Heist (Deutschland), 26.09.2005 – Der Geschäftsführer der Gewerkschaft ver.di für die Kreise Steinburg und Pinneberg, Robert von Virag, stürzte am Sonntag in Heist mit einem Segelflugzeug ab. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber von der Unglücksstelle abtransportiert und liegt mit sehr schweren Verletzungen im Universitätskrankenhaus Eppendorf. Er befand sich am Montagmorgen immer noch in Lebensgefahr. Bei dem Unfall erlitt der 53-jährige Knochenbrüche sowie schwere Kopf- und Halsverletzungen.

Das einsitzige Segelflugzeug vom Typ ASW19, das dem Segelflugclub Uetersen gehört, wurde mit einer Seilwinde in die Höhe bugsiert. Augenzeugen konnten in dieser Phase keinerlei Probleme erkennen, auch sei die erforderliche Geschwindigkeit erreicht gewesen. Die Maschine kippte jedoch 20 Meter nach dem Start plötzlich nach links ab und schlug auf der Landebahn auf. Die Gründe für den Unfall sind noch nicht geklärt. Von Virag gilt als erfahrener Segelflieger. Dem Segelflugclub gehört er seit vier Jahren an. Seine Fluglizenz hatte er 2003 erhalten. Allerdings, so berichtet TVR-News Network, sei es erst sein zweiter Alleinflug auf diesem Flugzeugmodell gewesen.

Die Kriminalpolizei sowie die Luftfahrtbehörde Braunschweig haben sich in die Ermittlungen um die Unglücksursache eingeschaltet. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es keinen technischen Grund für den Absturz.

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Quellen