UN-Hochkommissarin für Menschenrechte beendet Chinabesuch
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Peking (Volksrepublik China), 02.09.2005 – Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Louise Arbour, hat heute ihren einwöchigen Chinabesuch mit einer abschließenden Pressekonferenz beendet.
Auf der Pressekonferenz sagte Frau Arbour, ein sich sehr schnell veränderndes China habe ein großes Potential im Bereich der Menschenrechte, dennoch blieben Bedenken in verschiedenen Bereichen. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte (UNHCHR) erklärte, dass sich durch das Wirtschaftswachstum in China die Lebenserwartung erhöht habe und die Kindersterblichkeit sowie die Analphabetenrate gesunken seien. Zudem begrüßte Louise Arbour die Ratifizierung von fünf der sieben wichtigen internationalen Verträge zu Menschenrechten durch China. Auch die Kooperation der chinesischen Regierung mit den Vereinten Nationen wurde von der UN-Vertreterin positiv bewertet.
Die UN-Hochkommissarin forderte bei ihrem Chinabesuch gegenüber chinesischen Offiziellen, dass alle Entscheidungen, die den Entzug von Freiheit bedeuten, überprüft werden müssen. Ebenso forderte sie eine gründliche Überprüfung der Inhaftierungen, die als „Umerziehung durch Arbeit“ bekannt sind, sowie des häufigen Gebrauchs der Todesstrafe. Darüber hinaus forderte Frau Arbour von den Vertretern der chinesischen Regierung einen stärkeren Einsatz für die Menschenrechte in Gremien der Vereinten Nationen.
Während ihres einwöchigen Chinabesuchs sprach die UN-Hochkommissarin mit dem chinesischen Außenminister Li Zhaoxing und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, darunter auch Vertretern der Chinesischen Gesellschaft für Menschenrechtsstudien.
Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte beschäftigt sich mit der weltweiten Situation der Menschenrechte und setzt sich für deren weltweite Einhaltung ein.
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