Tornados in den Vereinigten Staaten fordern acht Tote
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Minneapolis (Vereinigte Staaten), 27.05.2008 – Nur wenige Tage nach dem letzten Tornadoausbruch ist der Mittelwesten der USA erneut von Tornados heimgesucht worden. In Iowa wurden sieben Personen in zwei Städten etwa 130 Kilometer nordöstlich von Des Moines, Illinois, getötet. In Parkersburg starben fünf Menschen, in New Hartford zwei. In Minnesota starb ein Kleinkind in der Stadt Hugo bei St. Paul.
Die Tornados waren Teil eines Unwettersystems, das von Texas bis nach Minnesota reichte. In diesem Jahr ist die Zahl der durch Tornados getöteten US-Amerikaner besonders hoch. Im Vergleich zum Durchschnitt zwischen 1997 und 2006 (mit 54 Opfern jährlich) kamen 2008 bislang bereits mehr als einhundert Menschen durch die Wirbelstürme um ihr Leben. In der Tornadogasse zwischen Texas und dem oberen Mittelwesten wurden nach Angaben des Storm Prediction Centers dieses Jahr schon etwa 1.000 Tornados beobachtet, im Gegensatz zum üblichen Wert von 500 bis 600.
Erst vor drei Tagen, am 24. Mai, wütete ein Tornado in Oklahoma, und einen Tag zuvor war Kansas betroffen. Drei leichte Tornados hatten Auswirkung auf das Texas Panhandle, ohne Schäden zu hinterlassen.
Themenverwandte Artikel
- Tornados in Colorado, Wyoming und Kalifornien (23.05.2008)
Quellen
- ap.google.com: „Lethal storms kill 8 in Iowa and Minnesota“ (26.05.2008)
- news.bbc.co.uk: „Storms kill eight in central US“ (26.05.2008)
- uk.reuters.com: „Tornado storms kill at least seven in U.S. Midwest“ (26.05.2008)
- spiegel.de: „Heftiger Tornado tötet mindestens sieben Menschen“ (26.05.2008)