Opel baut 9.500 Arbeitsplätze in Deutschland ab

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Rüsselsheim (Deutschland) / Zürich (Schweiz), 10.12.2004 – In der Nacht vom 8. zum 9. Dezember 2004 haben sich in Zürich die Vertreter der Opel-Beschäftigten und die GM-Opel Europa-Geschäftsführung auf den endgültigen Abbau von insgesamt zirka 9.500 Arbeitsplätzen innerhalb von zwei Jahren in Deutschland geeinigt. Im Opel Standort Bochum ist die terminliche Festlegung für das Auslaufen von rund 3.600 Arbeitsverträgen geplant. In Rüsselsheim sollen zirka 5.000 Stellen abgebaut werden. Das wäre der größte kurzfristige Arbeitsplatz-Abbau seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Der dauerhafte Weiterbestand der vier großen deutschen Opel-Werke sei mit dieser radikalen Maßnahme aber nicht gesichert, sagte Betriebsratschef Klaus Franz. Der Standard.at berichtet von einem ersten Kommentar von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD). Clement begrüßte den „Sanierungsplan“ für Opel. Er „...war erleichtert, dass die Sanierung des Unternehmens ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen soll.“

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Quellen