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Neue Erkenntnisse über den Einfluss von Kondensstreifen auf den Klimawandel

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Artikelstatus: Fertig 16:38, 30. Okt. 2005 (CET)
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Oberpfaffenhofen (Deutschland), 29.10.2005 – Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben in einer neuen Studie, die in einem Sonderband der „Meteorologischen Zeitschrift“ veröffentlicht wurde, den Einfluss von Kondensstreifen auf den Klimawandel untersucht.

Die Kondensstreifen selbst üben demnach einen „deutlich geringeren“ Einfluss auf das Klima aus als ursprünglich angenommen. Allerdings tragen die Streifen auch zur Bildung von Zirruswolken bei, deren Beitrag zur globalen Erwärmung den neuen Erkenntnissen zufolge doppelt so groß wie bisher vermutet sein könnte.

Wolken reflektieren zwar die von der Sonne eingestrahlte Energie und sorgen so für ein kühleres Klima, gleichzeitig reflektieren sie aber auch die von der Erde abgestrahlte Energie und sorgen so für ein wärmeres Klima. Bei den Zirruswolken ist der zweite Effekt größer, so dass sie deshalb insgesamt zur Klimaerwärmung beitragen.

Anhand der neuen Studie unter Führung des DLR geht das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) davon aus, dass die Klimawirkung der Kondensstreifen nur ein Drittel des zuvor angenommenen Wertes umfasst. Im Hinblick auf die anderen schädlichen Wirkungen des Luftverkehrs auf das Klima hat das DLR die bisherigen Daten des IPCC aber bestätigt.

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Quellen