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Michael Hüther warnte vor übertriebenem Optimismus

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Artikelstatus: Fertig 15:15, 9. Apr. 2006 (CEST)
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Köln (Deutschland), 09.04.2006 – Professor Michael Hüther, Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), warnte vor übertriebenem Optimismus im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft.

Hüther sieht derzeit in Deutschland Bestrebungen, die Konjunkturlage aufgrund des bevorstehenden Großereignisses falsch einzuschätzen. Er glaubt, eine Euphorie sei nicht angesagt – weder im Hinblick auf den Platz der Deutschen Nationalmannschaft noch im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands.

Er stützt seine Aussage auf zurückliegende Fußball-Weltmeisterschaften weltweit. Nirgends war dieses sportliche Ereignis ein wesentlicher Motor zur Ankurbelung der Konjunktur.

Auch die deutsche Wirtschaft ist skeptisch, was die Arbeitslosigkeit angeht. Die Zahl der Arbeitslosen wird nach Meinung der Wirtschaft durch die WM nicht nicht nachhaltig vermindert werden können. Dafür seien die vier Fußballwochen einfach zu kurz.

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Quellen