Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten herabgestuft
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 09.08.2011 – Nach der Blockadepolitik der „Tea Party“, eines Flügels der Republikaner, ist die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten am vergangenen Freitag zum Börsenschluss durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) von AAA auf „AA+“ heruntergestuft worden. Zur Begründung hieß es, die Ursache sei „die hohe Staatsverschuldung und der politische Unwille in Washington, das Problem anzugehen.“
Als Reaktion darauf übte China als grösste Gläubiger der USA scharfe Kritik an Washington. Die USA müssten ihre „Schuldensucht“ in den Griff bekommen, wozu sie Militär- und Sozialausgaben kürzen sollen.
Sollten die Amerikaner auch nur ein Prozent an den Weltbörsen in ihrer Bonität einbüßen, so würde das horrende Auswirkungen auf die eigene Bonität haben. Barack Obama wurde unter Druck gesetzt: Die Führungsrolle und der Status der Leitwährung seien angesichts der Herabstufung zu überdenken.
Zum Euro hingegen haben die Chinesen trotz der hiesigen Schuldenkrise nach wie vor grosses Vertrauen. Dies bekräftigte das chinesische Außenamt in Peking anlässlich eines Besuchs von Außenminister Yang Jiechi in Polen.
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Quellen
- focus.de: „Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit: Kriegsgeheul nach der Schock Starre“ (07.08.2011 08:48 Uhr)
- focus.de: „Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit: Regieren so gut wie unmöglich“ (07.08.2011 08:48 Uhr)
- tagesschau.de: „Scharfe Kritik an US-Schuldenpolitik: China rüttelt an der Leitwährung“ (06.08.2011 10:54 Uhr)