Kerosin regnete in zwei weiteren Fällen auf die Pfalz
Veröffentlicht: 11:58, 10. Mär. 2018 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Mainz (Deutschland), 10.03.2018 – Gleich zweimal binnen weniger Tage regnete es Flugzeugtreibstoff Kerosin über Saarland und Pfalz. In beiden Fällen entschieden sich Maschinen des moldaischen Logistikunternehmens Aerotrans Cargo nach dem Start vom Flughafen Hahn in Richtung Baku (Aserbaidschan) zur Rückkehr und Sicherheitslandung. Weil die vollgetankten Maschinen zu schwer für eine sichere Landung waren, ließen sie zuvor größere Mengen Kerosin ab (sog. fuel dumping).
Der erste Vorfall ereignete sich am 15. Februar 2018 als Piloten der Maschine vom Typ Boeing 747-400 an Bord ein Explosionsgeräusch wahrnahmen. Im zweiten Fall am 26. Februar 2018 berichtete die Besatzung von Vibrationen des Flugzeugs, ein Teil der Triebwerkverkleidung habe sich gelöst. Vor der Landung habe das Flugzeug in einer großen Runde über Saarland und Pfalz in einer Höhe von 7 km rund 30 Tonnen Kerosin abgelassen. In Rheinland-Pfalz, das von solchen Fuel Dumpings besonders betroffen ist, ist dieses Vorgehen ausgesprochen umstritten. Das Thema wurde bereits im Landtag debattiert. Eine Petition hat das erstrebte Quorum jedoch verfehlt.
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[Bearbeiten]- Echter „Chemtrail“ über Südwest-Deutschland (13.09.2017)
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- Umweltministerium: 2016 regnete es 241 Tonnen Kerosin in Rheinland-Pfalz (05.11.2017)
Quellen
[Bearbeiten]- swr.de: „Wieder Vorfall mit Frachtflieger am Hahn: Maschine muss umkehren - und lässt Kerosin ab“ (01.03.2018)
- avherald.com: „Incident: Aerotrans Cargo B744 near Frankfurt on Feb 15th 2018, unidentified bang in flight“ (17.02.2018)
- openpetition.org: „Petition: Reduktion des Kerosinregens über Rheinland-Pfalz“ (27.02.2018)