IBM baut riesiges Speicherlaufwerk

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Veröffentlicht: 19:20, 27. Aug. 2011 (CEST)
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Supercomputer von IBM (Archivbild)

Armonk (Vereinigte Staaten), 27.08.2011 – 200.000 Festplatten in einem System. IBM baut für einen nicht bekannt gegebenen Kunden einen riesigen Datenspeicher für einen Supercomputer. Die Kapazität soll 120 Petabyte betragen. Gekühlt wird mit Wasser, nicht mehr wie sonst üblich mit Luft.

Ein Petabyte ist die kaum vorstellbare Menge von 1.000.000.000.000.000 Byte. In einem solch komplexen System ist der Ausfall von einzelnen Festplatten nicht vorausberechenbar. So mussten neue Wege zur Sicherung der Daten gegangen werden. Im System selbst werden Kopien abgelegt. Ohne Performance-Verlust kann der Computer auch beim Ausfall einzelner Festplatten auf die Daten zugreifen. Das System reagiert selbständig darauf, wenn es merkt, dass mehr Festplatten ausfallen, als vorausberechnet wurde.

Ein solch großer Speicher könnte beispielsweise bei komplexen Simulationen von Wetter- und Klimamodellen von Vorteil sein.

Im Juli wurde von IBM ein Rekord aufgestellt. 10 Milliarden Dateien wurden in 43 Minuten durchsucht. Zwei PByte waren allein für die Dateiverwaltung nötig.


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Quellen[Bearbeiten]