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IAEA-Generaldirektor fordert „Stresstests“ für alle 440 Kernkraftwerke weltweit

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Veröffentlicht: 23:16, 20. Jun. 2011 (CEST)
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IAEA-Generalsekretär Yukiya Amano (Archivbild)

Wien (Österreich), 20.06.2011 – Yukiya Amano, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), fordert die Überprüfung aller 440 weltweit Strom produzierenden Kernkraftwerke hinsichtlich ihrer Sicherheitsvorkehrungen gegen Naturereignisse wie Erdbeben, Tsunamis und Hochwasser. Den Vorschlag zur Durchführung so genannter Stresstests legte er heute anlässlich eines Ministertreffens der Atomenergiebehörde in Wien vor.

Ziel der Maßnahme ist nach seinen Worten die Wiederherstellung des Vertrauens in die Kernenergie, die durch die Ereignisse von Fukushima verloren gegangen sei.

Bei den Mitgliedsstaaten der UN-Unterorganisation stößt der Vorstoß des IAEA-Direktors jedoch auf wenig Gegenliebe. Insbesondere Japan, das die jüngste Diskussion um die Sicherheit der Kernenergie durch die Ereignisse um das Kernkraftwerk Fukushima ausgelöst hatte, hält wenig von verbindlichen Sicherheitsstandards. Der japanische Wirtschaftsminister Banri Kaieda bekräftigte, sein Land werde auch in Zukunft an der Kernenergie festhalten.

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Quellen