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Frankreich: Mehrere Verletzte bei Schießerei in Schule

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Veröffentlicht: 13:59, 18. Mär. 2017 (CET)
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Schule in Grasse (Archivbild)

Grasse (Frankreich), 17.03.2017 – Bei einer Schießerei in einem Gymnasium in Grasse gegen 13 Uhr in Südostfrankreich sind nach Angaben von AFP und Reuters vier Menschen durch Schüsse verletzt worden, weitere zehn auf der Flucht. Fünf Personen hatten einen Schock. Die Tat des psychisch labilen Jugendlichem, der vorher nicht polizeibekannt gewesen war, sei gegen den Rektor der Schule gerichtet; nach Behördenangaben stecke aber keine terroristisch motivierte Tat dahinter.

In die Schule ist ein 16-jähriger des Lycée Alexis de Tocqueville eingedrungen und hat geschossen. Der Direktor der Schule wurde angeschossen, als er zwei seiner Schüler zu Hilfe kam. Spezialkräfte der Polizei konnten den 16-jährigen festnehmen. Kurzzeitig war die Rede, dass zwei Täter an dem Attentat beteiligt und dass der Täter 17 Jahre alt wäre. Der Teenager war mit einem Gewehr, einer Pistole, einem Revolver und einer Granate bewaffnet. Ob alle Waffen funktionsfähig waren, ist nicht bekannt. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus, darunter der Spezialeinheit Recherche Assistance Intervention Dissuasion (RAID). Die Polizisten forderten die Schüler und Lehrer auf, das Gebäude nicht zu verlassen und ruhig zu bleiben. Über einen Kurznachrichtendienst wurden die Anwohner gebeten, ihr Haus nicht zu verlassen. Die Bildungsministerin Frankreichs, Najat Vallaud-Belkacem, wollte sich umgehend zum Tatort begeben.

Nach jetzigem Ermittlungsstand ist der 16-jährige früher an der Schule gemobbt worden und schaute sich im Internet, zum Beispiel auf der Videoplattform YouTube, Videos von Massakern in Schulen in den Vereinigten Staaten an. Kurz vor der Tat postete er auf Facebook ein Foto eines schwerbewaffneten Gruselskeletts.


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Quellen

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