Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlerin erhält Leibniz-Preis
Veröffentlicht: 10:12, 1. Jan. 2018 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Frankfurt am Main (Deutschland), 02.01.2018 – Die Wirtschaftswissenschaftlerin Nicola Fuchs-Schündeln erhält den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bereits am 14.12. bekannt gegeben hat, wurde der Forscherin der Leibniz-Preis 2018 für ihre Untersuchung unterschiedlicher Wertauffassungen in Deutschland zuerkannt. Die Professorin für Makroökonomie und Entwicklung lehrt seit 2009 an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Fuchs-Schündeln erforscht unterschiedliche Aspekte des Wirtschaftslebens in Deutschland wie Arbeitszeit, Konsumausgaben und das Verhältnis zwischen Bürger und Staat. So kam sie zu dem überraschenden Ergebnis, dass auch fast 20 Jahre nach Fall der Mauer frühere DDR-Bürger immer noch hohe Erwartungen gegenüber dem Staat haben. Die Unterschiede gegenüber den Bewohnern in den westlichen Bundesländern verschwinden nur ganz allmählich. Nach ihrer Ansicht spielt das Steuersystem eine wichtige Rolle. Sie verglich dabei die Situation in Deutschland mit der in den Vereinigten Staaten.
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- Frankfurter Rundschau: „Leibniz-Preis für Frankfurter Forscherin“ (14.12.2017)
- Presseportal Frankfurter Goethe Universität: „Leibniz-Preis für Nicola Fuchs-Schündeln“ (14.12.2017)
- Pressearchiv LOEWE-Zentrum: „Leibniz-Preis für Nicola Fuchs-Schündeln“ (18.12.2017)