Erste Forderungen der Studenten nach Warnstreik erfüllt
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Heidelberg (Deutschland), 30.05.2009 – Infolge des Warnstreiks am vergangenen Dienstag von Studenten der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg wurden nun erste Zugeständnisse an die Studierenden gemacht. So würde nun ein Haushaltsausschuss eingerichtet, der aus dem Rektor, dem Kanzler und fünf Studierenden bestehen und eine beratende Funktion haben soll. Bereits zum 8. Juni solle dieses Gremium seine Arbeit aufnehmen. Der Senat stimmte zudem der Forderung nach einem externen Controller zu, welcher die Verwendung der Haushaltsmittel überwachen solle - dies muss jedoch zunächst noch vom Hochschulrat bestätigt werden. Somit sind zwei der zehn Forderungen der Studenten erfüllt. Ferner wollen die Studenten nun gemeinsam mit dem Rektor beim Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg vorsprechen, um dort Gelder einzufordern.
Unterdessen wurde auf der Landesrektorenkonferenz am vergangenen Donnerstag die Klage laut, dass die Situation der Hochschulfinanzen im gesamten Land prekär sei und viele Hochschulen an Einbrüchen in den Studiengebühren durch die Geschwisterregelung leiden würden.
Themenverwandte Artikel
- Heidelberg: Reaktionen auf den Streik an der Pädagogischen Hochschule (29. Mai 2009)
- Erster Warnstreik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (26. Mai 2009)
- Heidelberg: Rektor der PH von der Rhein-Neckar-Zeitung interviewt (25. Mai 2009)
- Baden-Württemberg: SPD kritisiert Schwindel mit Studiengebühren (21. Mai 2009)
- Heidelberg: Studenten der PH gehen auf die Barrikaden (21. Mai 2009)
- Pädagogische Hochschule Heidelberg verhängt Haushaltssperre (21. Mai 2009)
Quellen
- www.rnz.de: „PH-Warnstreik zeigt Wirkung“ (29.05.2009)