Elchkuh legt Flugplatz in Norwegen lahm

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Elchkuh

Lakselv (Norwegen), 05.01.2006 – Der Betrieb auf dem Flugplatz Banak in der Nähe der Stadt Lakselv wurde am Sonntag unfreiwillig einen ganzen Tag lang lahm gelegt. Der Flughafen befindet sich nördlich des Polarkreises am nordnorwegischen Forsangen-Fjord.

Eine Elchkuh hatte sich auf dem Gelände verirrt und behinderte dadurch den Flugverkehr. Sie hielt sich auf der Startbahn auf. Die Flugsicherung Banaks stellte sofort den gesamten Flugbetrieb ein. Die Gefahr von Zusammenstößen mit Flugzeugen war zu groß.

Jäger versuchten mehrere Stunden, das Tier zu vertreiben oder zu erschießen. Sie hatten keinen Erfolg. Auch als ein Hubschrauber eingesetzt wurde, ließ sich die „Startbahnbesetzerin“ nicht einschüchtern – im Gegenteil: Das weibliche Hirschtier behinderte den Flugverkehr weiterhin. Dann kamen die Norweger auf die hilfreiche Idee, Hunde einzusetzen. Das war dann das Ende der Elchkuh, sie konnte von zwei Elchhunden gestellt werden und wurde von den Jägern erlegt.

Der Flugverkehr konnte daraufhin seinen Betrieb wieder aufnehmen. An Wochentagen, so heißt es in der dpa-Meldung, landen und starten auf dem Flugplatz jeweils vier Flugzeuge. Die „Besetzung“ erfolgte jedoch an einem Sonntag.

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Quellen

  • N24.de: „Elchkuh blockierte stundenlang Flugplatz“ (03.01.2006) Quelle nicht mehr online verfügbar
  • Netzeitung: „Elchkuh blockierte stundenlang Flugplatz“ (03.01.2006)
  • Frankfurter Rundschau Online: „Die Ecke“ (03.01.2006) Quelle nicht mehr online verfügbar
  • Bieler Tagblatt: „Elchkuh blockiert Flugplatz“ (03.01.2006) Quelle nicht mehr online verfügbar