Dresdner Oberbügermeister Ingolf Roßberg wurde verurteilt
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Dresden (Deutschland), 08.09.2006 – Am Landgericht Dresden begann am 6. Juni 2006 der Prozess gegen den vom Dienst suspendierten 45-jährigen Oberbügermeister (OB) Ingolf Roßberg. Der Politiker stand wegen des Verdachts auf Bankrott, Untreue und Vorteilsnahme vor Gericht. Während des Prozesses erklärte Roßberg gegenüber den Richtern, er fühle sich ausgenutzt.
Mit Urteil vom 4. September 2006 wurde er der Untreue und Beihilfe zum Bankrott schuldig erklärt und erhielt eine Strafe von einem Jahr und zwei Monaten, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Nach dem Schuldspruch des Gerichts fordern nun immer mehr Leute, Neuwahlen für das Oberbürgermeisteramt in Dresden durchzuführen. Ein schuldig gesprochener OB ist nach deren Meinung für die Stadt nicht tragbar.
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Quellen
- sz-online: „Roßberg-Prozess mit Zeugenbefragung fortgesetzt“ (24.08.2006)
- Dresdner Neueste Nachrichten: „Roßberg: ´Ich fühle mich ausgenutzt`“ (28.08.2006)
- Lausitzer Rundschau Online: „Anfang vom Ende für Dresdens OB“ (07.09.2006, 00:00 Uhr CEST)
- Westdeutsche Zeitung: „Wuppertaler Ex-Dezernent Ingolf Roßberg in Dresden verurteilt“ (04.09.2006)