China: Fünf Todesurteile wegen Juli-Unruhen in der Provinz Xinjiang
Veröffentlicht: 17:42, 24. Dez. 2009 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Peking (China), 24.12.2009 – Wie BBC berichtet, wurden heute von einem chinesischen Gericht fünf weitere Personen wegen ihrer Beteiligung an den ethnischen Unruhen im Juli des Jahres in der Provinz Xinjiang zum Tode verurteilt.
Die Provinz Xinjiang ist ein ursprünglich mehrheitlich von Uiguren bewohntes Gebiet im Nordwesten Chinas. Es ist nicht ganz klar, welcher Nationalität die Verurteilten angehören. BBC vermutet aufgrund von Medienberichten, dass es sich um Uiguren handelt.
Bei den Unruhen im Juli waren offiziellen chinesischen Angaben zufolge etwa 200 Menschen getötet und weitere 1.700 Menschen verletzt worden. Nach offiziellen chinesischen Angaben, die aber nicht überprüft werden können, waren die meisten Opfer Han-Chinesen.
Im November waren bereits 9 Menschen ebenfalls wegen ihrer Beteiligung an den Unruhen hingerichtet worden.
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Quellen
- news.bbc.co.uk: „China sentences five to death over riots“ (24.12.2009)