CDU-Politiker erhob schwere Vorwürfe gegen Volker Beck
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Moskau (Russland) / Berlin (Deutschland), 31.05.2006 – Gegen den deutschen Grünen-Fraktionsgeschäftsführer, Volker Beck, wurden schwere Vorwürfe erhoben. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Schockenhoff hat sich zu den Übergriffen auf Beck während einer Schwulen-Demonstration am Samstag in der Moskauer Innenstadt geäußert. Beck wurde dabei angegriffen und im Gesicht verletzt. Schockenhoff bezeichnete die Teilnahme an der Demonstration als fahrlässiges Verhalten, denn die Demonstration war nicht genehmigt. Beck hätte sich nicht auf die politische Ordnung seines Gastlandes eingestellt. Er sehe in der Teilnahme Becks ein Auftreten, das an Selbstdarstellung grenze.
Die Bundestagstagsfraktion der Grünen weist die Vorwürfe des CDU-Politikers in einer Pressemitteilung vom 29. Mai zurück und fordert eine Entschuldigung von Andreas Schockenhoff. „Die Art und Weise, wie Herr Schockenhoff gewalttätige Übergriffe legitimiert ist beschämend“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundestagsfraktion der Grünen.
Quellen
- Tagesschau online: „Schwere Vorwürfe gegen Volker Beck“ (29.05.2006)
- welt.de: „Schockenhoff: Beck handelte in Moskau verantwortungslos“ (30.05.2006)
- Spiegel Online: „Schockenhoff: Beck handelte in Moskau verantwortungslos“ (29.05.2006)
- Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Schockenhoff muss sich entschuldigen“ (29.05.2006)