Bundesland Bremen sucht einen Lärmbeauftragten
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(eingetragen in einen aktuellen Stadtplan)
schwarz: | Königlich Hannöversche Staatseisenbahnen |
blau: | Bahnstrecke Bremen–Oldenburg |
rot: | Hamburg-Venloer Bahn |
grün | Neubauten ab 1880 |
gestrichelt: | abgebaut |
schwarzer Ring: | Staatsbahnhof/Hauptbahnhof |
roter Ring: | abgebauter Hamburger Bahnhof |
Bremen (Deutschland), 12.01.2011 – Im kleinsten Bundesland gibt es immer häufiger Beschwerden von lärmgeplagten Anwohnern. Anlass sind der zunehmende Güterverkehr der Bahn, aber auch Straßenverkehrslärm und Bautätigkeiten. Die Zuständigkeiten bei den Behörden sind für den Bürger unübersichtlich: Mal ist es das Gesundheitsamt, mal der Senator für Verkehr und Umwelt und oft auch eine DB Projektbau GmbH in Hannover. Diese DB Projektbau GmbH kümmert sich um ein freiwilliges Lärmsanierungsprogramm. Doch viele Menschen, die in Bremen an der Bahnlinie wohnen, fühlen sich im Stich gelassen. Inzwischen hat sich eine „Bürgerinitiative gegen Bahnlärm“ formiert, um vor dem Hintergrund des geplanten Ausbaus von Eisenbahnlinien politisch Druck für mehr Lärmschutz zu machen. Unter diesem Druck versprach der amtierende Staatsrat und Stellvertreter des zuständigen Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa die Stelle eines Lärmbeauftragten einzurichten. Bisher gibt es nur eine „Fluglärmschutzbeauftragte für den Verkehrsflughafen Bremen des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa“ – so wie bei anderen Flughäfen in Deutschland auch.
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Quellen
- www.weser-kurier.de: „Beschwerdestelle für Anwohner“ (12.01.2011)
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