Ausschreitungen bei Demonstration gegen Bildungsplan der grün-roten Landesregierung
Veröffentlicht: 19:30, 3. März 2016 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Stuttgart (Deutschland), 03.03.2016 – Ein konservatives Aktionsbündnis in Baden-Württemberg hat gegen die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ demonstriert. Die schätzungsweise 4500 Demonstranten sahen sich von einer Gegendemonstration aus Linkspartei, Grünen-Jugend, Jusos, Gewerkschaften und linksradikalen Organisationen konfrontiert, so dass die Polizei mit mehr als 600 Beamten eingreifen musste. 18 Personen, darunter drei Polizisten, wurden verletzt.
Unter den Gastrednern waren der Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland Hartmut Steeb und der Salzburger Weihbischof Andreas Laun. Steeb nannte den Lehrplan der rot-grünen Landesregierung in Baden-Württemberg eine „gottlose Revolution von oben“. Hedwig von Beverfoerde, Organisatorin des Aktionsbündnisses „Für Ehe und Familie – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“, sprach von der „klammheimlichen“ Inkraftsetzung eines Bildungsplans, demzufolge Schulkinder ihrer Ansicht nach zu früh mit den verschiedenen Formen menschlicher Sexualität vertraut gemacht werden sollen. Die Organisatorin lehnt auch die völlige rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften mit der Ehe ab.
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[Bearbeiten]Portal:Kinder- und Jugendfragen (Deutschland)
Quellen
[Bearbeiten]- jungefreiheit.de: „„Demo für alle“: Tausende protestieren gegen Frühsexualisierung“ (28.02.2016)
- www.stuttgarter-zeitung.de: „„Demo für alle“ in Stuttgart: Ausschreitungen und heftige Kritik an Landesregierung“ (28.02.2016)