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Angriff mit einem Modellflugzeug auf das Pentagon vom FBI verhindert

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Veröffentlicht: 12:54, 30. Sep. 2011 (CEST)
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 30.09.2011 – In der Nähe von Boston im Bundesstaat Massachusetts wurde ein Mann festgenommen, der verdächtigt wird Anschläge auf das Pentagon und den Kongress geplant zu haben. Kurz vor seiner Festnahme am Mittwoch hatte der 26-jährige Rezwan Ferdaus von einem verdeckten FBI-Agenten ungefähr elf Kilogramm angeblichen Sprengstoffs, sechs AK-47 Kalaschnikow-Sturmgewehre und mehrere Handgranaten gekauft. Den Ermittlern zufolge wollte er Modellflugzeuge mit dem Sprengstoff beladen und sie in die zwei Washingtoner Behörden fliegen lassen, um sie dort zum explodieren zu bringen. Laut dem FBI plante er nach dem Angriff auf fliehende Menschen zu schießen.

Den Angaben zufolge wurde der diplomierte Physiker von Ermittlern überwacht, die sich vor ihm als Gleichgesinnte ausgegeben hatten. Von dem verkauften Sprengstoff sei keine Gefahr ausgegangen. Die "nötigen Komponenten" für die geplante Tat soll sich der Mann zwischen Mai und September bestellt haben, darunter das Modell.

Nachdem Rezwan Ferdaus eine Lieferung neuer Waffen bekam, griffen die Polizisten zu. Wie das US-Justizministerium mitteilte, bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr.

Außerdem wird Ferdaus vorgeworfen versucht zu haben, Material zum Bombenbau für Anschläge auf US-Soldaten im Irak weiterzuleiten. Die zuständige Staatsanwältin Carmen Ortiz sagte, dass er Mobiltelefone zu Zündern für das Terrornetzwerk al-Qaida umbauen wollte. Der Verdächtige solle seit langem schon „gewalttätige Akte“ gegen die USA geplant haben, so Ortiz.

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Quellen

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