13 Tonnen Kerosin über der Schweiz abgelassen
Artikelstatus: Fertig 14:27, 31. Dez. 2005 (CET) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Willisau (Schweiz), 31.12.2005 – Ein Passagierflugzeug des Typs „Boeing 767-300“ mit 158 Menschen an Bord hat am Freitag über der Schweiz 13 Tonnen Kerosin abgelassen. Die Maschine der Fluggesellschaft „Condor“ befand sich auf dem Weg von München in die Dominikanische Republik. Der Grund für den Kerosinablass in 9.150 Metern Höhe zwischen Évian in Frankreich und Willisau LU in der Schweiz waren dem Bericht zufolge nicht näher bezeichnete „technische Probleme“, die zu einer Rückkehr nach München zwangen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrem Artikel von einem undichten Ventil am Trinkwassertank, das den Piloten zur Rückkehr bewogen hätte. Bei einer Landung ist ein bestimmtes Maximalgewicht vorgeschrieben, das nicht überschritten werden darf. Wenn das Kerosin in großer Höhe abgelassen wird, verdunstet es, noch bevor es den Erdboden erreicht und stellt somit keine Gefährdung für Mensch und Natur dar.
Themenverwandte Artikel
- Lufthansa-Airbus: 30 Tonnen Kerosin über Ulm abgelassen (20.12.2005)
- Kerosin über bewohntem Gebiet: Behörden geben Entwarnung (22.12.2005)
- Portal:Luftfahrt
Quellen
- Basler Zeitung: „Flugzeug lässt Kerosin über der Schweiz ab“ (30.12.2005, 15:50 Uhr)
- Süddeutsche Zeitung: „Condor-Maschine muss umkehren“ (30.12.2005, 17:39 Uhr)