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„junik“: Neues bundesweites Jugendmagazin für Auslandsthemen geht an den Start

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Artikelstatus: Fertig 19:07, 19. Jan. 2006 (CET)
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Berlin (Deutschland), 19.01.2006 – Seit Montag versuchen sich Jugendliche mit einem neuen Jugendmagazin zu Auslandsthemen für Entwicklungshilfe zu engagieren. Das in einer Auflage von 220.000 Exemplaren deutschlandweit erscheinende Magazin „junik“ soll überwiegend von Schülern an ihren Schulen verkauft werden. Die Hälfte des Heftpreises geht an Entwicklungshilfeprojekte.

Die Redaktion des Magazins, das dreimal jährlich erscheinen soll, besteht aus Schülern und professionellen Journalisten. Jede Ausgabe hat einen Themenschwerpunkt, zudem werden einzelne Entwicklungshilfeprojekte vorgestellt und den Jugendlichen Möglichkeiten dargestellt, sich zu engagieren. Von der ersten Ausgabe wurden Probehefte an 20.000 Schulen in ganz Deutschland verschickt.

Herausgeber des unabhängigen Magazins ist der eigens für das Projekt gegründete „Verein für entwicklungspolitische Bildung“, dem mehrheitlich Schüler angehören. Auch im Beirat, dem auch Bildungsministerin Annette Schavan und der ehemalige ZEIT-Herausgeber Theo Sommer angehören, haben die Schüler das Sagen. Über die zu unterstützenden Entwicklungshilfeprojekte können die jugendlichen Verkäufer und Leser per Abstimmung entscheiden.

Der Titel des Magazins, „[ju:ni:k]“, stellt die Lautschrift für das englische Wort „unique“, zu deutsch „einzigartig“ dar. Die Idee für das Projekt kam von dem Vorsitzenden der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe, Prälat Dr. Stephan Reimers, auch unter dem Eindruck der großen Hilfsbereitschaft nach der Tsunami-Katastrophe Ende 2004. Er stieß auf reges Interesse von Schülern, die auch auf die „stillen Tsunamis“, wie AIDS oder Malaria in Schwarzafrika aufmerksam machen wollen.

Quellen