Gazastreifen – Grenzöffnung nach Ägypten: Unterschied zwischen den Versionen
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Als die ägyptischen Grenztruppen am Freitag, den 25.Januar 2008, versuchten, das Eindringen neuer palästinensicher Flüchtlinge nach Ägypten auch durch Einsatz von Wachhunden und Warnschüssen zu verhinderten, rissen Hamas-Aktivisten mit Bulldozern neue Löcher in die Grenzmauer, durch die erneut tausende Flüchtlinge nach Ägypten eindrangen. Daraufhin hat Ägypten seine Grenztruppen wieder zurück gezogen. |
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In Israel werden Stimmen laut, die Verantwortung für die Versorgung der 1,5 Millionen Palästinenser den Ägyptern zuzuschieben. |
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Karen Koning AbuZayd, die UNRWA-Leiterin des [[:w:Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten|UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA)]] äußerte sich besorgt über die Lage im Gazastreifen. Sie sei "über die völlige Unmenschlichkeit der Abriegelung von Gaza tief betroffen". |
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Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) äußerte sich derweil über die derzeitige Lage im Gazastreifen. Sie sei "über die völlige Unmenschlichkeit der Abriegelung von Gaza tief betroffen", schreibt die UNRWA-Leiterin Karen Koning AbuZayd in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau". Mit dieser Blockade sei eine neue Form des Leidens der Palästinenser erreicht worden. S |
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Version vom 26. Januar 2008, 20:19 Uhr
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Gazastreifen (Israel), 26.01.2008 – Aufgrund der Versorgungskrise im Gazastreifen sprengte die Hamas am 23. Januar 2008 einen mehrer hundert Meter langen Teil der Grenzmauer zu Ägypten. Das führte zu einer Fluchtbewegung von einigen hunderttausend Palästinensern aus dem Gazastreifen in die ägyptische Provinz Schimal Sina. Die ägyptischen Grenztruppen schauten dem Flüchtlingsstrom am Mittwoch und Donnerstag noch hilflos zu.
Als die ägyptischen Grenztruppen am Freitag, den 25.Januar 2008, versuchten, das Eindringen neuer palästinensicher Flüchtlinge nach Ägypten auch durch Einsatz von Wachhunden und Warnschüssen zu verhinderten, rissen Hamas-Aktivisten mit Bulldozern neue Löcher in die Grenzmauer, durch die erneut tausende Flüchtlinge nach Ägypten eindrangen. Daraufhin hat Ägypten seine Grenztruppen wieder zurück gezogen.
In Israel werden Stimmen laut, die Verantwortung für die Versorgung der 1,5 Millionen Palästinenser den Ägyptern zuzuschieben.
Der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak lud die verfeindeten Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah zu gemeinsamen Gesprächen nach Ägypten ein, weil er Frieden zwischen den Palästinensern stiften wolle.
Karen Koning AbuZayd, die UNRWA-Leiterin des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) äußerte sich besorgt über die Lage im Gazastreifen. Sie sei "über die völlige Unmenschlichkeit der Abriegelung von Gaza tief betroffen".
Quellen
- tagesschau.de: „Grenzöffnung zwischen Ägypten und Gaza“ (24.01.2008)
- Stern: „Gazastreifen - Ägypten lässt Grenze offen“ (26.01.2008)
- tagesschau.de: „Israel will Gaza an Ägypten abschieben“ (24.01.2008)
- Frankfurter Rundschau: „Gastbeitrag zu Chaos in Gaza - "Unmenschliche Abriegelung"“ (25.01.2008)