Wrack von Air-France-Airbus geortet
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Paris (Frankreich), 04.04.2011 – Fast zwei Jahre nach dem Absturz eines Airbus der Fluggesellschaft Air France im Juni 2009 wurde im vierten Anlauf das Wrack geortet. Das gab die französische Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA in Paris bekannt. Bei dem Absturz am 1. Juni 2009 waren alle 228 Personen an Bord von Air-France-Flug 447 gestorben, nur 51 Leichen konnten damals geborgen werden. Unter den Opfern waren auch 28 deutsche Staatsangehörige. Die Auswertung der bis zum Absturz automatisch gefunkten Statusmeldungen hatte keine ausreichenden Hinweise auf die Ursache des Absturzes gegeben.
„Wir hoffen, dass die beiden Datenrekorder geborgen und ausgelesen werden können – denn nur sie können Hinweise darauf geben, was tatsächlich passiert ist“, kommentierte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath die Meldung von der Ortung des Wracks. Air France und Airbus hatten diese vierte Suche mit rund 9,2 Millionen Euro finanziert, weil sie sich von der Auswertung der bisher nicht geborgenen Flugschreiber Aufschlüsse auf die Ursache des Unglücks erhoffen. Die ersten drei Versuche, das Wrack zu finden hatten 2009 und 2010 insgesamt 19,7 Millionen Euro gekostet.
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Quellen
- spiegel.de: „Wrack von Air-France-Maschine im Atlantik geortet“ (04.04.2011)
- focus.de: „Roboter finden Wrack von Todesflug AF 447“ (04.04.2011)