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Windparkprojektierer PNE will Aufsichtsratsvergütungen reduzieren

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Veröffentlicht: 09:53, 30. Juli 2015 (CEST)
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Unternehmenszentrale PNE

Cuxhaven (Deutschland), 27.07.2015 – Nachdem der Machtkampf innerhalb des Aufsichtsrats bei der Hauptversammlung von PNE am 16. Juni 2015 soweit eskaliert war, dass sogar die Polizei gerufen wurde, hat die Verwaltung nunmehr einige Vorschläge ausgearbeitet, um noch in diesem Jahr mehrheitsfähige Beschlüsse zu erreichen. Zuvor hatten die Untersuchungen aufgrund mehrerer Strafanzeigen ergeben, dass kein Ermittlungsverfahren gegen das Unternehmen eröffnet wurde. Unter anderem waren Vorwürfe wegen Manipulationen bei der Abstimmung erhoben worden.

Bei den Abstimmungen über die Entlastung des Aufsichtsrats, bei der über jede Person einzeln abgestimmt wurde, erhielt Großaktionär Volker Friedrichsen mit nur 11 Prozent der Stimmen das schlechteste Ergebnis. Sein Widersacher, Vorstandsvorsitzender Martin Billhardt, wurde mit 51 Prozent nur knapp für seine Tätigkeit im Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 entlastet.

Kritik hatte es auch an der Vergütung des Aufsichtsrates gegeben, dessen Gesamtbezüge im Jahre 2014 einen Betrag von fast 886.000 Euro erreicht hatten. Insbesondere war auffällig, dass die festen Bezüge nur rund ein Zehntel davon betrugen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Kuprian, der noch in vier weiteren Kapitalgesellschaften Mitglied eines Kontrollgremiums ist, bekam für das Jahr 2014 eine Vergütung von rund 229.000 Euro. Nach dem Aktiengesetz sind erfolgsabhängige Vergütungen in gewissem Umfang zulässig. Nunmehr will die Verwaltung vorschlagen, zukünftig die Bezüge des Aufsichtsrates zu verringern und nur noch feste Vergütungen zu zahlen. Darüber muss die Hauptversammlung der Aktionäre beschließen.


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  Windenergiefirma PNE: Machtkampf im Aufsichtsrat (22.06.2015)

Quellen

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