Zum Inhalt springen

Wiener Straßenbahnfahrer wird nicht wegen Wiederbetätigung angeklagt

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Veröffentlicht: 23:23, 22. Mai 2009 (CEST)
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen.
Straßenbahn

Wien (Österreich), 22.05.2009 – Jener Straßenbahnfahrer der Wiener Linien GmbH & Co KG, welcher sich bei der letzten Fahrt vor der Umstellung der Ringrunde auf Durchgangslinie mit „Sieg Heil“ verabschiedet hatte, wird nicht wegen NS-Wiederbetätigung belangt. Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Anzeige bereits im März zurückgelegt und das Verfahren somit eingestellt. Für sie steht fest, dass der ehemalige 35-jährige Straßenbahner lustig sein wollte. Es gibt keine Anzeichen, dass er der rechten Szene zuzuordnen wäre.

Die Wiener Linien haben jedoch nicht vor, ihn wieder einzustellen.

Weiters wurde diese Woche bekannt, dass die Wiener Linien eine Liste mit Überstundenverweigerer führt. Ein Mitarbeiter muss begründen, warum er nicht überstundenbereit ist. Welchen genauen Zweck diese Liste hat, wollten die Wiener Linien nicht erläutern. Derzeit fehlen rund 130 Mitarbeiter im Fahrbereich.

Themenverwandte Artikel

Quellen