West Virginia: Dreizehn Bergleute bei Explosion eingeschlossen
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Charleston (Vereinigte Staaten), 03.01.2006 – Im US-Bundesstaat West Virginia sind dreizehn Bergleute nach einer Explosion unter Tage verschüttet. Die Männer waren nach einer Explosion am Montagmorgen in 78 Meter Tiefe und über drei Kilometer vom Einfuhrschacht entfernt eingeschlossen worden. Seitdem ist der Kontakt zu ihnen abgerissen.
Das Unglück in dem „Sago-Bergwerk“ im Bezirk Upshur, rund 150 Kilometer von Charleston entfernt, hatte sich bei Schichtbeginn ereignet, als Bergleute in zwei Gruppen einfuhren. Die letzten sechs Grubenarbeiter konnten sich retten; vier von ihnen versuchten noch, zur ersten Gruppe der 13 jetzt vermissten Kumpel zu gelangen, herunterstürzendes Gestein versperrte ihnen aber den Weg.
Die weiteren Rettungsaktionen wurden zunächst durch ausströmendes Gas behindert. Erst nach dem Einsatz von Ventilatoren konnte eine Bergungsmannschaft in den Schacht vordringen.
Spätere Messungen der Luft im Schacht ergaben einen tödlich hohen Gehalt an Kohlenmonoxid; die verzweifelten Angehörigen hoffen jetzt, dass sich die Kumpel noch in einen Bereich der Grube retten konnten, in dem es ausreichend Luft zum Überleben gibt.
Quellen
- welt.de: „Kaum Hoffnung für verschüttete US-Bergleute“ (03.01.2006, 21:51 Uhr) Quelle nicht mehr online verfügbar
- stern.de: „Grubenunglück in West Virginia: 13 Bergleute vermisst“ (03.01.2006)
- news.telegraph: „Explosion in West Virginia traps 13 miners“ () (03.01.2006)