Wenn der Kopierer lügt ...
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Kaiserslautern (Deutschland), 07.08.2013 – Bei Bürokopierern verlässt man sich eigentlich darauf, dass sie Schriftstücke originalgetreu wiedergeben, wenn auch gelegentlich unleserlich. Moderne Kopierer haben aber auch Funktionen, mit denen Schriftstücke nur eingescannt und abgespeichert werden können. Eine durchaus richtungsweisende Sache im Hinblick auf die Entwicklung weg vom Papier- und hin zum elektronischen Büro. Hier ist jedoch Vorsicht angebracht. Nach Meldungen von Benutzern ist bei manchen Kopiergeräten der Firma Xerox bei bestimmten Einstellungen mit Fehlern zu rechnen. Der Grund liegt darin, dass dabei eine „intelligente“ Kompressionsmethode zur Anwendung kommt, die mit Symbolerkennungen wie OCR arbeitet. Solche Zeichenerkennungen funktionieren aber bis heute selbst bei perfekten Vorlagen nur dürftig, so dass es naturgemäß zu Fehlern kommt. Da es auch Bereiche gibt, in denen Fehler wie falsche Ziffern fatale Folgen haben können, ist eine Warnung angebracht. Auf das Verhalten wird zwar in einer Menü-Meldung hingewiesen, jedoch offenbar nur sehr beiläufig und unauffällig. Der Hersteller hat den Fehler mittlerweile eingeräumt. Bekannt ist bisher, dass Geräte der Serie „WorkCentre” mit den Typen „7535” und „7556” betroffen sein sollen. Ob andere Modelle oder auch andere Hersteller betroffen sind, lässt sich zurzeit nicht genau sagen.
Quellen
- xerox.com: „Always Listening To Our Customers: Clarification On Scanning Issue“ (06.08.2013)
- www.dkriesel.com: „Xerox-Multifunktionsgeräte verändern Gescanntes“ (06.08.2013)
- www.nickles.de: „Xerox bestätigt fatales Problem bei Scan-Kopierern und Workaround“ (06.08.2013)