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Vize-Präsident des Sudan bei Hubschrauberabsturz getötet

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Artikelstatus: Fertig 1. Aug. 2005 (CEST)
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John Garang im August 2004

Khartum (Sudan) / Kampala (Uganda), 01.08.2005 – Der sudanesische Vizepräsident John Garang ist bei einem Hubschrauberabsturz am Samstag ums Leben gekommen. Die sudanesische Regierung hat den Tod des 60-jährigen Politikers, Mathematiklehrers und Rebellenführer mittlerweile offiziell bestätigt.

Garang war seit 1983 Anführer seiner Rebellentruppe, der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee („SPLA“). Nach Angaben des arabischen Senders Al-Dschasira ist es in der sudanesischen Hauptstadt Khartum nach der Bekanntgabe seines Todes zu Unruhen und Plünderungen gekommen. Garang wurde erst vor drei Wochen im Rahmen des Friedensabkommens als Vizepräsident vereidigt.

Der Hubschrauber mit 14 Menschen an Bord befand sich auf dem Weg von Uganda zu seiner Residenz in dem Sudan, als er wegen Schlechtwetters an einer Bergkette im Süden Sudans nahe der Stadt New Site abstürzte. Rettungskräfte haben das Wrack des Hubschraubers bereits gefunden. Es gab keine Überlebenden des Unglücks. Mit an Bord befanden sich auch zwei Leibwächter Garangs.

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Quellen